Das im September vor Scharhörn geborgene U-Boot „U16“ wird im Neuen Fischereihafen in Cuxhaven zerlegt. Fotos sollen nicht gemacht werden und auch von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gibt es keine Informationen. Das passiert mit dem Wrack.
Leben und arbeiten auf engstem Raum, ohne Tageslicht und frische Luft: So sieht der Alltag von U-Boot-Fahrern aus. Kommen dann noch Kälte, Schimmel und anhaltender Lärm hinzu, wird es für die Besatzung strapaziös.
Wasserbomben, Kapitulation, Kriegsgefangenschaft – das Tagebuch eines U‑Bootfahrers aus Bremerhaven-Lehe aus dem Zweiten Weltkrieg liest sich fast wie ein Krimi. Nun hat die Tochter die Erinnerungen ihres verstorbenen Vaters veröffentlicht.
Die Hälften des geborgenen U-Bootes U16 liegen in Cuxhaven. Zuletzt waren viele Personen zu beobachten, wie sie sich mit dem Wrack beschäftigten. Ein Archäologe, der das Wrack begutachtet hat, ordnet den Zustand ein. Das sind die nächsten Schritte.
Wurde bei der Bergung des U-Boots gepfuscht? Matthias Brenner, Experte des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in Bremerhaven, über die Frage, wie sie bei ihren Untersuchungen an Wracks vorgehen und welche Gefahren auf dem Grund der Nordsee lauern.
Die „Seekatze“ kann so Einiges: Das unbemannte Mini-U-Boot hat schon den Grund des Museumshafens vermessen, Wracks in der Nordsee gesucht und Pipelines kontrolliert. Aber es könnte auch Terroranschläge vereiteln. Im Fischereihafen war das zu sehen.
Moin - so heißt die tägliche Kolumne, in der NZ-Redakteure gerne aus dem Nähkästchen plaudern. Heute erzählt die Autorin von Gästen voller Qual der Wahl.