Alle Artikel zum Thema: Wissenschaft

In den Herbstferien bietet die Hochschule Bremerhaven vom 22. bis 24. Oktober ein spezielles Programm für Schülerinnen der Klassen 6 bis 8 an. Unter dem Titel „Hochschule MINTensiv“ wird jeweils von 8.30 bis 14 Uhr ein abwechslungsreicher Einblick in die Welt der Technik und Wissenschaft gegeben. Ergänzt wird das Angebot durch Workshops zu Präsentationstechniken und Tanz. „Wissenschaft und noch viel mehr“ lautet das Motto der drei Projekttage. Die Teilnahme kostet 20 Euro, Mittagessen und Getränke sind inklusive. Anmeldungen sind bis Freitag, 12. Oktober, möglich unter www.hs-bremerhaven.de/mintensiv. Familien und Freunde sind zur Abschlussveranstaltung eingeladen. Die Aktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule und der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten. (pm/mcw)

Prof. Dr. Stephanie Birkner, Professorin für Entrepreneurship Education an der Hochschule Bremerhaven, spricht im Podcast „Hirn gehört – Oldenburger Wissensschnack“ über „Unternehmertum als Möglichkeitsraum“. Dabei beleuchtet sie die Verbindung zwischen Unternehmertum und Wissenschaft. Zudem diskutiert sie über die Bedeutung von Mut, Kreativität und Demut beim Beschreiten neuer Wege.

Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) wurde zum zweiten Mal der Förderpreis „Maritimes Kulturerbe“ verliehen. Erstmals wurden gleich drei wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet – darunter eine von der Harvard University. Prof. Dr. Ruth Schilling, geschäftsführende Direktorin des DSM, betonte: „Damit vernetzen wir das DSM weiter mit der internationalen Forschungswelt.“ Die Preisträger sind Lea Wesemann (Uni Bremen), Melcher Ruhkopf (Leuphana Lüneburg) und Jonathan Galka (Harvard). „19 Einreichungen und die hohe Qualität der ausgezeichneten Arbeiten ermutigen uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, sagte Jörg Schulz, Vorsitzender des Fördervereins. (pm/mcw)

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Deutschen Auswandererhauses startet am Sonnabend, 24. Mai, um 11 Uhr eine dreiteilige Vortragsreihe im Haus der Wissenschaft Bremen. Dr. Simone Blaschka, Direktorin des Hauses, beleuchtet in ihrem Auftaktvortrag die Entstehungsgeschichte des Migrationsmuseums und seine Entwicklung seit der Eröffnung 2005. Blaschka, die das Museum seit seinen Anfängen begleitet, gibt zudem Einblicke in zukünftige Ausstellungsprojekte und zeigt auf, wie das Museum auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Wissen um 11“, die aktuelle wissenschaftliche Themen in Kurzvorträgen präsentiert. Die Veranstaltung findet in der Sandstraße 4/5, in Bremen statt. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos online unter www.hausderwissenschaft.de. (pm/yvo)

Auf eine Forschungsreise können die Besucherinnen und Besucher im Klimahaus Bremerhaven am Mittwoch, 16. April, gehen und dabei einen exklusiven Einblick in die Welt der Wissenschaft erlangen. Von 11.30 bis 15.30 Uhr stehen dabei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus renommierten Forschungsinstituten in Bremerhaven, Bremen und Hamburg persönlich für Fragen zur Verfügung. An ausgewählten Stationen auf der Forschungsreise durch die Ausstellung geben sie Informationen zu ihren Forschungsthemen: Die Vorhersagbarkeit von Hitzewellen ist ebenso Thema wie die Grüne Sahara oder der Klang der Ozeane. Die Teilnahme an der Forschungsreise ist im Eintritt inbegriffen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm/mcw)

In den arktischen Permafrostgebieten schlummern an tausenden Standorten zum Teil hochgiftige Industrieabfälle. Diese drohen Ökosysteme und die lokale Bevölkerung zu gefährden, wenn der Dauerfrostboden durch die massive Erwärmung der Arktis zunehmend tiefer auftauen und instabil werden. Im August nehmen Forschende vom Alfred-Wegener-Institut zusammen mit nationalen und internationalen Partnern daher Schlammgruben im Mackenzie-Delta unter die Lupe, in denen Rückstände aus Öl- und Gasexplorationen lagern.

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant, die Lern- und Anpassungsfähigkeit an ihre Umgebung ist bemerkenswert. Mit dieser Technologie sind im Arbeitsleben mittlerweile viele Menschen konfrontiert - ob bereits in der Umsetzung oder als künftige Herausforderung. Doch kann der Künstlichen Intelligenz vertraut werden? Nicht wenige sind skeptisch. Prof. Dr. Rolf Drechsler von der Universität Bremen und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz ist Fachmann zu genau dieser Fragestellung. Er gibt in der Reihe „Science goes Public!“ am Donnerstag, 11. April, laut Mitteilung eine kurze Einführung in dieses hochaktuelle Thema. Sein kostenfreier Vortrag startet um 20.30 Uhr im „Kapovaz“, Bürgermeister-Smidt-Straße 147. (pm/yvo)

Es ist ein wuseliges Spektakel. An der Elbe südöstlich von Hamburg kämpfen sich Zehntausende Krabben am Ufer entlang. Sie haben ein klares Ziel - und eine Fischtreppe kommt ihnen in die Quere.

Der Meeresbiologe Sascha Klöpper wird neuer Exekutivsekretär des Gemeinsamen Wattenmeersekretariats von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Klöpper tritt das Amt offiziell an diesem Freitag, 1. März an, wie das Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven am Mittwoch mitteilte. Er folgt auf den Niederländer Bernard Baerends, dessen Amtszeit nach rund vier Jahren im vergangenen Juni ausgelaufen war. Klöpper arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Einrichtung und hatte diese zuletzt auch als Interimsleiter geführt. Das 1987 gegründete Gemeinsame Wattenmeersekretariat (Englisch: Common Wadden Sea Secretariat/CWSS) mit Sitz in Wilhelmshaven koordiniert die grenzüberschreitende Wattenmeerzusammenarbeit.

Ein deutschlandweites Missbrauchsnetzwerk vermittelte ab den 1960er Jahren Kinder an zum Teil vorbestrafte Pädokriminelle. Auch ein Lüneburger Professor soll involviert gewesen sein.

Die Universität Bremen zieht im Streit um Tierversuche vor das Bundesverfassungsgericht. Die Klage richtet sich nach Angaben der Uni vom Dienstag gegen Teile des neuen Hochschulgesetzes, mit dem Bremens Regierung Tierversuche stark einschränkt. Zuerst hatte „buten un binnen“ von Radio Bremen berichtet.

Extremes Wetter, steigende Meeresspiegel und höhere Temperaturen im Zuge des Klimawandels setzen auch das Wattenmeer unter Druck, wie ein neuer Bericht zeigt. Forscher sorgen sich um mehrere Auswirkungen.

Im Fall der Kündigung einer Wissenschaftlerin wegen angeblicher nicht genehmigter Tierversuche haben sich die Forscherin und das Max-Planck-Institut in Göttingen auf einen Vergleich geeinigt. Wie das Arbeitsgericht in Göttingen am Mittwoch mitteilte, verständigten sich die Wissenschaftlerin und das Institut in einem schriftlichen Verfahren darauf, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich rückwirkend zum 31. Januar dieses Jahres zu beenden. Das Max-Planck-Institut werde aus der außerordentlichen Kündigung keine Rechte mehr herleiten, teilte das Gericht weiter mit. Zu einer Verhandlung in dem Kündigungsschutzverfahren kommt es demnach nun nicht mehr.

Sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche soll umfassend aufgearbeitet werden. Dabei suchen Betroffene gemeinsam mit kirchlichen Vertreterinnen und Vertretern nach Lösungen. Sie kommen voran.

Was hat der russische Angriffskrieg mit der Psyche der Menschen in Europa gemacht? Laut einer Studie hat sich Krieg in der Ukraine überdurchschnittlich negativ auf das Wohlbefinden ausgewirkt.

Menschen mit Heuschnupfen merken es bereits an den tränenden Augen oder der laufenden Nase: Die Pollensaison hat begonnen. Diese Pflanzen bereiten Betroffenen bereits im Winter Probleme.

Über 40 Jahre lang waren Anbau und Verkauf von Cannabis in Deutschland weitgehend verboten. Ein geplantes Gesetz will dies Erwachsenen bald mit Regeln erlauben. Aus der Medizin kommen Zweifel.

Die vergangenen Monate boten Zecken prächtiges Wetter zum Überleben. Entsprechend aktiv sind die blutsaugenden Parasiten bereits.

Von Sport können Menschen gesundheitlich profitieren. Den maximalen Nutzen erreichen Frauen einer Studie zufolge wesentlich eher als Männer.

Die Regenzeiten werden in Afrika immer trockener. So kann sich weniger Eis bilden, die Gletscher schrumpfen.

Wandernde Tiere sind Nomaden der Lüfte, der Ozeane, der Landflächen. Darunter sind Arten, die viele Menschen faszinieren. Eine internationale Konferenz hat nun Maßnahmen zu ihrem Schutz vereinbart.

Wer schon immer mal ein ganzes Jahr lang auf einem Mars-Simulationsgelände verbringen wollte - und strenge Voraussetzungen erfüllt - der kann sich jetzt bei der Nasa als „Marsbewohner“ bewerben.

Nach einem missglückten Versuch im vergangenen Jahr meldet Japan einen erfolgreichen Raketenstart. Mit der neuen Rakete will das Land im umkämpften Geschäft mit Satellitenstarts stärker Fuß fassen.