Freitag, 26. April 2024
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Sportvereine spenden fast 1.200 Euro

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BZB_BSC-SpendenaktionUkraine
Organisierten die Spendenaktion beim BSC: Kord Kohrs, Werner Hilck, Udo Engelke und Dieter Ringe mit Enkel Fiete. Foto: Brinkmann

Bremervörde/Selsingen. Der Krieg in der Ukraine lässt auch den Sport in der Region nicht kalt. So haben am Wochenende mehrere Sportvereine spontan zum Spenden für Hilfsorganisationen aufgerufen. Unterstützungsaktionen gab es unter anderem beim Bremervörder SC und MTSV Selsingen.

„Niemand auf der Welt sollte in Angst vor Zerstörung und unsagbarem Leid leben müssen“, schreibt der MTSV Selsingen auf der Vereinshomepage und hat auf seiner Seite Links zur Aktion „Deutschland hilft“, „Bündnis Entwicklung“ und der Spendenseite der Tagesschau gesetzt. Der Verein ist aber auch selbst aktiv geworden. Beim Heimspiel der Bezirksliga-Fußballer gegen Thedinghausen wurde der gesamte Umsatz aus Eintrittsgeldern sowie Getränke- und Wurstverkauf gespendet. Nach Auskunft von Fußballobmann Detlef Detjen kamen dabei 900 Euro zusammen. „Ich war wirklich positiv überrascht, dass diese Summe zusammengekommen ist und finde es toll, dass unsere Lieferanten uns Brötchen und Wurst kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Spendenaktion somit unterstützt haben“, sagte Fußballobmann Detef Detjen. Vor dem Spiel hatten beiden Mannschaften mit einem gemeinsamen Foto ein Zeichen für den Frieden gesetzt.

In Bremervörde gab es eine ähnliche Aktion. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz konnten die Besucher des Kreisliga-Derbys mit einer Spende einen kleinen Beitrag leisten. Über die Zuschauer kamen so 190 Euro zusammen, der Betrag wurde vom BSC auf 250 Euro aufgestockt und auf das DRK-Konto eingezahlt. „Eine kleine, aber wichtige Geste“, so der 2. Vorsitzende Udo Engelke. (mib)

DM-Bronze für gebürtige Selsingerin

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BZB_ImkeBurfeindFaustballDM
Vor 14 Jahren nahm Imke Burfeind zum ersten Mal erfolgreich an der Deutschen Faustballmeisterschaft in Wardenburg teil. Jetzt führte die Kapitänin ihr Team erfolgreich zur Bronzemedaille.DFBL

WARDENBURG. Die Selsingerin Imke Burfeind war wieder einmal erfolgreich bei den deutschen Faustballmeisterschaften. Die Kapitänin des Ahlhorner SV gewann mit ihrem Team die Bronzemedaille.

Vor fast auf den Tag genau 14 Jahren nahm die damals gerade vom MTSV Selsingen zum Ahlhorner SV gewechselte Imke Burfeind, damals hieß sie noch Schröder, erstmals als noch ganz junge Spielerin an einer DM in Wardenburg teil. Sie gewann damals ihren ersten deutschen Meistertitel mit Ahlhorn. In den folgenden 14 Jahren sollten viele weitere Erfolge auf nationalen und internationalen Meisterschaften folgen. Die Mitspielerinnen in Ahlhorn wechselten. Imke Burfeind blieb eine feste Größe im ASV-Team und wurde zu einer der erfolgreichsten Faustballerinnen ihrer Generation. Eine Entwicklung, die ihr wirklich nicht jeder zu Beginn ihrer Laufbahn zugetraut hatte.

14 Jahre später erlebte die gebürtige Selsingerin – nochmals in Wardenburg – eine weitere, denkwürdige Meisterschaft, eine DM voller Geschichten. Eine dieser Geschichten schrieb Ahlhorn selbst. Der ASV hatte das erste Turnierspiel gegen Segnitz klar verloren. Das Vorrundenaus drohte. Vor allem weil Ahlhorn im zweiten entscheidenden Gruppenspiel auf den amtierenden Europapokalsieger Dennach treffen sollte. „Nach der Niederlage gegen Segnitz haben wir gedacht, wir können unsere Taschen packen und nach Hause fahren“, erzählt Imke Burfeind. Doch es kam anders.

Das Team um die Kapitänin rang den Gegner aus Süddeutschland förmlich nieder, holte alles aus sich heraus, gewann die Partie tatsächlich in vier Sätzen (11:7, 7:11, 11:8, 11:9) und qualifizierte sich damit noch für das Halbfinale.

Das verlor Ahlhorn chancenlos gegen Schneverdingen in vier Sätzen (11:2, 11:7, 7:11, 11:5). „Wir waren sehr traurig und geknickt“, beschrieb Burfeind später die Stimmungslage. „Aber ein guter Satz gegen dieses Topteam reicht einfach nicht.“

Vor dem kleinen Finale, erneut hieß der Gegner Dennach, musste das ASV-Quintett erstmal die deutliche Niederlage gegen Schneverdingen verdauen. „Wir mussten uns aufraffen und uns wieder fokussieren“, so Burfeind.

Das gelang eindrucksvoll. In drei Sätzen schlug das Team aus dem Landkreis Oldenburg den Europapokalsieger (11:9, 11:8, 11:5). Geleitet wurde dieses kleine Finale von der in Ober Ochtenhausen lebenden Uta Reinecke, eine der anerkanntesten und beliebtesten Schiedsrichterinnen der Faustball-Szene.

Den DM-Titel holte sich Schneverdingen mit der ehemaligen Selsinger Bundesligaspielerin Annika Kriger (vormals Bösch) mit einem 3:1 über Calw. (zz/am)

Große Hilfsbereitschaft

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Furioser Saisonauftakt im Cultimo mit “Sistergold”

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Altes Ägypten kennen gelernt

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sel-Ägypten
Eine Nil-Landschaft mit Gebäuden und Brücke über den Fluss bauten Sechstklässler aus Modelliermasse nach. Fotos: HIlken

Von Pyramiden bis Hieroglyphen: Das Alte Ägypten stand jetzt für Sechstklässler der Selsinger Oberschule inhaltlich im Blickpunkt des Projektunterrichts. Sogar ein „Mini-Museum“ sprang dabei heraus.

Der 6. Jahrgang befasste sich in dem Projekt mit dem Thema Ägypten und erarbeitete dafür verschiedene Modelle, um das damalige Leben und die Kultur kennenzulernen und möglichst anschaulich gestalterisch darzustellen.

Das dafür nötige Wissen eigneten sich die Mädchen und Jungen innerhalb ihrer Gruppen selber an. Diese entschieden, welchen Teil der ägyptischen Kultur sie gerne vorstellen und entsprechend als Modell nacharbeiten wollten. Hintergrund: Die Jahrgänge fünf bis sieben haben vier Projekte pro Schuljahr zu absolvieren. Das Ägypten-Projekt ist eines davon. In einem Gruppenraum der Oberschule richteten die Sechstklässler ein „Mini-Museum“ ein, um ihre Ergebnisse zu zeigen. „Normalerweise präsentieren wir das eigentlich auch den Eltern“, sagt Projektkoordinatorin Sabrina Michel. Wegen der Corona-Lage sei das derzeit leider nicht möglich.

„Aber die Kinder haben sich sehr viel Mühe gegeben. Es sind ganz viele tolle Sachen dabei herausgekommen“, so die Pädagogin.

In der Tat: Die Mädchen und Jungen haben verschiedenste Materialien bearbeitet und sich eigenständig überlegt, wie sie ihren gewählten Themenbereich auch optisch darstellen können. Das ist gelungen.

„Mini-Museum“

So findet der Besucher des „Mini-Museums“ nicht nur etliche Informationen über das Alte Ägypten, sondern eben auch von den Schülern selbst nachempfundene Exponate. Seien es prächtige Schmuckstücke früherer Könige, sei es die Maske des Tutanchamun, seien es alte Schriftzeichen oder ein nachgebauter Schaduf zum Bewässern der Felder.