Sonntag, 28. April 2024
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Oldendorfer Winterlauf wird virtuell gestartet

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Dieses Bild vom Start wird es in diesem Jahr nicht geben. Der Winterlauf der LG Kreis Nord Stade wird wegen der Corona-Pandemie virtuell angeboten. bz

Oldendorf. Der 22. Winterlauf der LG Kreis Nord Stade sollte als genehmigter Straßenlauf planmäßig am 31. Januar 2021 in Oldendorf stattfinden, doch die Corona-Pandemie machte den Veranstaltern einen dicken Strich durch das Vorhaben. Damit der Lauf aber nicht gänzlich ins Wasser fällt, beschlossen die Organisatoren, den Wettbewerb im kommenden Jahr einmalig virtuell am 30. und 31. Januar anzubieten.

Das heißt: Die Läufer und Läuferinnen laufen für sich alleine in der heimischen Umgebung exakt ihre gewünschte Strecke, stoppen selber die Zeit und melden diese anschließend an den Veranstalter. Dieser virtuelle Lauf ist nicht nur für den Freizeitläufer interessant, sondern bietet auch allen, vom Lockdown auf unbestimmte Zeit ausgebremsten Mannschaftssportlern, eine Möglichkeit der Formüberprüfung und den Vergleich mit den Teamkollegen.

Die Strecken sind wie für den Winterlauf üblich, in 5 Kilometer Abständen – von 5 bis 50 km – ausgeschrieben. Für Kinder bis Jahrgang 2011 und jünger werden 2 Kilometer angeboten. Das Startgeld beträgt für alle Erwachsenen 3 Euro, Kinder und Jugendliche starten kostenfrei. Die aktuelle Ausschreibung ist auf der Homepage des Veranstalters (www.lgk-nord-stade) ersichtlich.

Anmeldungen für den Winterlauf können ab dem 19. Dezember 2020 bis zum 31. Januar 2021 unter www.wattzeit.de getätigt werden. Mit der Anmeldebestätigung bekommen die Teilnehmenden eine Startnummer als PDF zum Ausdrucken (die Startnummer muss aber nicht zwingend beim Laufen getragen werden) und einen speziellen Link zur Eingabe der gelaufenen Kilometer und der gestoppten Zeit. Ein Foto/Screenshot des Läufers und der Lauf-App können ebenfalls hochgeladen werden. „Ab dem späteren Abend ist dann auch die Ergebnisliste einsehbar, und die Urkunden können als PDF ausgedruckt werden“, so die Organisatoren um Heinz Bardenhagen.

Schulstart vorwiegend mit Distanzunterricht

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Die meisten niedersächsischen Schülerinnen und Schüler werden in den kommenden drei Wochen wegen der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen zu Hause bleiben. Ausnahmen gibt es für Grundschüler und Abschlussklassen. dpa

Am Montag enden die Ferien. Die Schulbank werden zunächst aber nur wenige Kinder drücken. „Distanzunterricht“ ist angesagt, und für den sehen sich Schulleiter aus der Region recht gut aufgestellt.

Die digitalen Möglichkeiten werden in deutschen Schulen längst noch nicht so genutzt wie in anderen Ländern, beispielsweise in Nordeuropa. Während unzählige, auch kleine Unternehmen in der Corona-Krise Online-Konferenzen etabliert haben und inzwischen ganz selbstverständlich per Video mit ihren Mitarbeitern im Homeoffice kommunizieren, bekommen viele Schüler hierzulande weiterhin vor allem E-Mails mit Aufgabenblättern.

Seit dem ersten Schul-Shutdown im Frühjahr hat sich aber auch hierzulande digital immerhin ein bisschen was bewegt. Die meisten Schulen sind inzwischen in gewisser Hinsicht bereits erfahren im Umgang mit Distanzunterricht, der allerdings von den wenigstens für ideal gehalten wird. Schule als Ort auch des sozialen Lernens und der Begegnung ist und bleibt erste Wahl und unverzichtbar. Das sieht auch Dr. Uwe Strohbach, kommissarischer Leiter des Gymnasiums Bremervörde, so: „Schule hat auch einen wichtigen sozial-gesellschaftlichen Aspekt.“

Doch da es wegen der aktuell weiter hohen Coronafallzahlen Präsenzunterricht ab Montag nur für Abschlussklassen und ab übernächster Woche dann im Hybridmodell mit geteilten Gruppen auch für Grundschüler geben wird, müssen sich die Schulen in Zeiten der Pandemie damit arrangieren. Und im Vergleich zu vor einem halben Jahr gibt es Fortschritte. „Es hat kräftig gerumpelt, aber inzwischen nimmt der Digitalzug langsam Fahrt auf“, sagt Dr. Uwe Strohbach.

„Hohe Impfbereitschaft“ bei OsteMed GmbH

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Ist die Impfbereitschaft beim medizinischen Personal , das zu den ersten Geimpften gehören soll, nicht so hoch, wie viele erwarten würden? Bei den Oste-Med Kliniken und Pflege GmbH in Bremervörde sieht es nicht danach aus. Symbolfoto: Markus Scholzl/dpa

Wenig Impfbereitschaft bei medizinischem Personal? Bei der OsteMed Kliniken und Pflege GmbH soll das nicht der Fall sein. Eine Umfrage habe das Gegenteil ergeben, teilt das Unternehmen mit.

Die OsteMed Kliniken und Pflege GmbH stellt mit dem Krankenhaus in Bremervörde den medizinischen Versorgungsauftrag in der Region sicher. Jährlich werden rund 10 000 stationäre und 16 000 ambulante Patienten versorgt. Zum Unternehmen zählen auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Zeven, zwei Pflegeheime mit Betreutem Wohnen und Tagespflege in Bremervörde und Zeven sowie der Ambulante Pflegedienst mit Standorten in Bremervörde, Zeven und Ahlerstedt.

Etwa 300 Pflegekräfte und rund 50 Ärzte arbeiten am Standort Bremervörde. In der vergangenen Woche konnte sich das medizinische Personal für die anstehenden Corona-Impfungen in Listen eintragen. „Gegenwärtig erkennen wir eine hohe Impfbereitschaft in allen Betrieben der OsteMed-Gruppe“, sagt Sprecherin Dagmar Michaelis. Jedoch gebe es auch einige vor allem jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die noch zögerlich seien.

„Es wird Insolvenzen hageln“

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„Wir machen auf... merksam“: Kristian Wilhelmi und sein Team, hier stellvertretend Annika Westerberger, sorgen sich im zweiten Corona-Lockdown um die Zukunft des Einzelhandels. Foto: Siems

Bremervörde. Unter dem Motto „Wir machen auf… merksam“ haben sich Einzelhändler aus ganz Deutschland zusammengetan, um auf ihre Situation hinzuweisen. In den sozialen Medien gab es sehr viele „Likes“; auch von der Querdenkerszene. Auch in Bremervörde beteiligte sich ein Geschäftsinhaber an der Aktion und klebte ein entsprechendes Plakat ins Schaufenster. Mit Corona-Skeptikern und der nahezu gleichnamigen Initiative „Wir machen auf“ des Krefelder Mecit Uzbay möchte Kristian Wilhelmi vom Modegeschäft „k.wilhelmi“ allerdings so gar nichts zu tun haben.

„Mit dieser Aktion möchten wir auf die Ungerechtigkeit hinweisen, die aufgrund des verhängten Lockdowns entstanden ist. Während Discounter und alle Lieferdienste wie Amazon, Zalando und Co. verkaufen dürfen, müssen wir weiter schließen. Trotz vollmundiger Ankündigungen aus Berlin, haben uns bislang keine staatlichen Hilfen erreicht. Das geht nicht mehr lange gut“, hatte das Modegeschäft in einem Post geschrieben und zur Weiterverbreitung in den sozialen Medien aufgerufen. Der Eintrag wurde in den vergangenen Tagen 260 Mal geteilt, „wir haben 17 000 Menschen erreicht“, sagte Kristian Wilhelmi.

Vereinswechsel als logischer Schritt

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Als Behrendt, dessen Vertrag bei der Arminia im Sommer 2021 ausgelaufen wäre, vor einer Woche den bis Sommer 2023 laufenden Kontrakt in Braunschweig unterzeichnete, war klar, dass es den Verteidiger rund 150 Kilometer weiter in Richtung Westen zieht. Von Ost-Westfalen nach Niedersachsen. Von der 1. in die 2. Bundesliga. Sportlich gesehen ein Abstieg, ist der Vereinswechsel wohl der einzig richtige Schritt. Denn mit einem Kreuzbandriss begann für Behrendt vor 16 Monaten eine sportliche Berg- und Talfahrt. Im August 2019 verletzte sich Behrendt in der Zweitligapartie der Arminia in Regensburg schwer. Bis dato unumstrittener Stammspieler und feste Säule in der Defensive, war der damals 27-Jährige zum Saisonbeginn plötzlich zum Zuschauen verdammt. Arzttermine statt Punktspiele, Reha statt Training.

In seiner Abwesenheit kletterte die Arminia an die Tabellenspitze, und dort stand sie auch noch, als die erste Welle der Corona-Pandemie im vergangenen März für die mehrwöchige Saisonunterbrechung sorgte. Für Behrendt, 2015 von Rapid Wien zur Arminia gekommen, kam die Pause fast sogar passend. Er war zu diesem Zeitpunkt gerade erst wieder voll ins Training eingestiegen, und so blieb ihm mehr Zeit, den Trainingsrückstand aufzuholen, um noch in der laufenden Saison sein Comeback zu feiern.

So kam es: Als die Saison im Juni fortgesetzt wurde und Bielefelds Aufstieg kurz danach in trockenen Tüchern war, feierte Brian Behrendt in den letzten Saisonspielen sein Comeback. Trainer Uwe Neuhaus gewährte dem Abwehrspieler Einsatzzeiten in der Liga, damit der sich langsam wieder Wettkampfhärte erarbeiten konnte. Am Saisonende durfte die Arminia nach elf Jahren die Rückkehr in die Bundesliga bejubeln, und Behrendts eigentlich auslaufender Vertrag verlängerte sich wegen einer im Aufstiegsfall geltenden Klausel um ein Jahr bis zum Sommer 2021. Auch in aktuelle Bundesliga-Saison lief es zunächst gar nicht schlecht für Behrendt, der einst über die Jugendabteilungen des Bremervörder SC und des TuS Heeslingen sowie die Nachwuchsleistungszentren des Hamburger SV und Rapid Wiens den Weg in den Profifußball fand. Trainer Uwe Neuhaus schien seinen Abwehr-Routinier wieder verstärkt auf dem Radar zu haben.

Vor dem Saisonstart sah es zunächst so aus, als könne sich Behrendt hinter den während seiner Verletzung zum Stamm-Innenverteidiger-Duo aufgestiegenen Amos Pieper und Joakim Nilsson als Innenverteidiger Nummer drei etablieren. Doch dann verpflichtete die Arminia auch noch den erfahrenen Niederländer Mike van der Hoorn von Swansea City.

Behrendt war plötzlich nur noch Innenverteidiger Nummer vier. Trainer Uwe Neuhaus schickte seinen genesenen Routinier lediglich in drei Partien als Einwechselspieler auf den Rasen. Ganze 77 Spielminuten plus Nachspielzeit kamen dabei zusammen. Bei Behrendts Bundesliga-Premiere am dritten Spieltag in der Heimpartie gegen den FC Bayern München waren es sieben Minuten. Am fünften und sechsten Spieltag folgten weitere 45 Spielminuten beim VfL Wolfsburg und 25 auf der Bielefelder „Alm“ gegen Borussia Dortmund. Weitere Einsätze blieben dem 29-Jährigen danach verwehrt.

Der im kommenden Sommer auslaufende Vertrag und die nicht eben rosigen Aussichten auf weitere Einsatzzeiten dürften Brian Behrendt, der mit seiner Lebenspartnerin und den zwei gemeinsamen Kindern in Bielefeld wohnt, zum Vereinswechsel motiviert haben. Nach fünfeinhalb Jahren auf der „Alm“ stehen für den 29-Jährigen 117 Einsätze in der Bundesliga, 2. Liga und im DFB-Pokal zu Buche.

Mehr als die nackten Zahlen verraten aber die Worte von Arminias Sport-Geschäftsführer Sami Arabi über den Fußballer Behrendt. „Brian war immer ein absoluter Musterprofi und ein Vorbild auf und außerhalb des Platzes. Daher war es für uns keine Frage, als er mit dem Wunsch eines Wechsels auf uns zukommen ist, dass wir ihm diesen neuen Weg ermöglichen“, sagte Arabi jetzt. Man danke Behrendt „herzlich für seinen Einsatz und seine Leidenschaft, die er in den letzten Jahren im DSC-Trikot gezeigt hat“. „Für die neue sportliche Aufgabe in Braunschweig wünschen wir ihm alles Gute, viel Glück und vor allem beste Gesundheit.

Bei der Eintracht aus Braunschweig, derzeit Tabellen-15. der 2. Liga, soll Brian Behrendt der Abwehr mehr Sicherheit geben und so zum Saisonziel Klassenerhalt beitragen. Denn die Defensive gilt bei 29 Gegentoren aus 13 Partien als Achillesferse der „Löwen“. Behrendt äußerte sich gegenüber den Medien in Bielefeld und Braunschweig zu seinem anstehenden Wechsel: „Ich gehe mit einem großen weinenden Auge, weil ich echt tolle Menschen kennengelernt habe und hier viele schöne Momente hatte“, sagte der 29-Jährige. Unabhängig davon freue er sich nun auf die Zeit bei der Eintracht.

Förderbescheid aus Hannover für Radweg-Bau

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Gute Nachricht für Heinschenwalde: Die Verlängerung des Fuß-/Radweges vom Ortsausgang bis nach Drittgeest an der CUX-Kreisgrenze ist fix. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr starten.

Am Mittwoch trafen sich Hipstedts Gemeindebürgermeister Johannes König und Amtsvorgänger Gerhard Oetjen (beide WFB) vor Ort mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Marco Mohrmann und dessen Parteikollege und Landratskandidat Marco Prietz. Anlass: ein positiver Förderbescheid aus Hannover. Wie Mohrmann mitteilte, trägt das Land Niedersachsen 60 Prozent oder 384 000 Euro der Gesamtbaukosten in Höhe von 735.000 Euro. Weitere 175 500 Euro schießt der Landkreis Rotenburg zu. Für die Gemeinde Hipstedt bleibt damit ein Eigenanteil von ebenfalls 175 500 Euro. Insgesamt 624 Meter lang ist das neue Radweg-Stück bis nach Drittgeest.