Sonntag, 05. Mai 2024
Start Blog Seite 140

Initiative: A20 zerstört unsere Heimat

0

Rund 50 Menschen kamen zum „Warming up in den diesjährigen Widerstand“ an die geplante Autobahntrasse zwischen Glinde und Ebersdorf. Mehrere Aktivisten brachten ihre Sorge zum Ausdruck, dass der Bau der A20 die Heimat zerstöre.

Neue Ausstellung im Kunstraum “EigenArt” Bremervörde

0

Die Künstlerin Sabine Kück zeigte ihre Werke im Kunstraum “EigenArt” in Bremervörde. Die ehemalige Bremervörderin freut sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Heimatstadt. Sie wird “Friedenssteine” verkaufen und den Erlös für die Menschen der Ukraine spenden.

Altes Ägypten kennen gelernt

0
sel-Ägypten
Eine Nil-Landschaft mit Gebäuden und Brücke über den Fluss bauten Sechstklässler aus Modelliermasse nach. Fotos: HIlken

Von Pyramiden bis Hieroglyphen: Das Alte Ägypten stand jetzt für Sechstklässler der Selsinger Oberschule inhaltlich im Blickpunkt des Projektunterrichts. Sogar ein „Mini-Museum“ sprang dabei heraus.

Der 6. Jahrgang befasste sich in dem Projekt mit dem Thema Ägypten und erarbeitete dafür verschiedene Modelle, um das damalige Leben und die Kultur kennenzulernen und möglichst anschaulich gestalterisch darzustellen.

Das dafür nötige Wissen eigneten sich die Mädchen und Jungen innerhalb ihrer Gruppen selber an. Diese entschieden, welchen Teil der ägyptischen Kultur sie gerne vorstellen und entsprechend als Modell nacharbeiten wollten. Hintergrund: Die Jahrgänge fünf bis sieben haben vier Projekte pro Schuljahr zu absolvieren. Das Ägypten-Projekt ist eines davon. In einem Gruppenraum der Oberschule richteten die Sechstklässler ein „Mini-Museum“ ein, um ihre Ergebnisse zu zeigen. „Normalerweise präsentieren wir das eigentlich auch den Eltern“, sagt Projektkoordinatorin Sabrina Michel. Wegen der Corona-Lage sei das derzeit leider nicht möglich.

„Aber die Kinder haben sich sehr viel Mühe gegeben. Es sind ganz viele tolle Sachen dabei herausgekommen“, so die Pädagogin.

In der Tat: Die Mädchen und Jungen haben verschiedenste Materialien bearbeitet und sich eigenständig überlegt, wie sie ihren gewählten Themenbereich auch optisch darstellen können. Das ist gelungen.

„Mini-Museum“

So findet der Besucher des „Mini-Museums“ nicht nur etliche Informationen über das Alte Ägypten, sondern eben auch von den Schülern selbst nachempfundene Exponate. Seien es prächtige Schmuckstücke früherer Könige, sei es die Maske des Tutanchamun, seien es alte Schriftzeichen oder ein nachgebauter Schaduf zum Bewässern der Felder.

Bittere Niederlage für MTSV Selsingen

0
sport_MTSV_Thedinghause_Abwehrszene
Per Kopf klärt ein Abwehrspieler des TSV Thedinghausen gegen die Selsinger Angreifer.ZZ/Kurth

Selsingen. Eine in mehrfacher Hinsicht bittere Niederlage kassierte Bezirksligist MTSV Selsingen gegen den TSV Thedinghausen, einen der Konkurrenten um den Klassenerhalt. Einige Zuschauer hatten noch nicht einmal den ersten Schluck Bier genommen, da flog Christoph Martens mit Rot vom Platz. Und die reguläre Spielzeit war längst rum, da kassierte der MTSV auch noch das unnötige 2:3.

Sonniges Wetter, gut gelaunte Zuschauer, und mit Thorsten Borchers ein Stadionsprecher, der versuchte, mit seinen Durchsagen für Stimmung zu sorgen. Also alle Voraussetzungen gegeben, um ein gutes Bezirksligaspiel zu sehen. Spannung und Unterhaltungswert waren auch in Ordnung, fußballerisch merkte man allerdings, dass sich hier zwei Abstiegskandidaten gegenüberstanden. Feinkost war daher nicht zu erwarten, eher Einsatz und Kampf. Beides gab es von Selsinger Seite zunächst im Übermaß, Christoph Martens grätschte übermotiviert einen Gegenspieler kurz vor dem Strafraum um, und sah dafür prompt die verdiente Rote Karte.

Das Team des MTSV musste sich einige Zeit schütteln, um mit der Unterzahl zurecht zu kommen, machte das dann aber im Grunde durchaus ordentlich. Die Gäste aus Thedinghausen suchten von Beginn an den Weg nach vorne, spielten immer wieder Steilpässe zwischen die Selsinger Verteidiger. Torwart Patrick Ehlers musste mehrfach beherzt außerhalb des Fünfmeterraums zupacken, um seinen Kasten sauber zu halten.

Das Team von MTSV-Trainer Daniel Ariens operierte dagegen häufig mit langen Bällen, die dann oft sofort verloren gingen. Dennoch gab es Möglichkeiten für die Platzherren, und Lukas Schotmann nutzte in der 33. Minute einen Elfmeter zur überraschenden Führung. Die hielt aber nicht einmal bis zur Pause, in der 40. Minute markierte Thedinghausen den verdienten Ausgleichstreffer.

Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß brachte Hanke Wehber den MTSV mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss in den Winkel erneut in Führung (56.). Dieses Mal hielt der Vorsprung ganze 30 Sekunden, mit dem direkten Gegenangriff glichen die Gäste erneut aus.

Und dann kam es wieder richtig bitter. In der 90. Minute hatte Fabian Wodke die große Chance zum 3:2, aber im direkten Duell klärte der Gäste-Torwart. Auf der Gegenseite fiel dann noch das 2:3 in der 94. Minute, die drei angezeigten Minuten Nachspielzeit waren längst vergangen. „Es fühlt sich gerade brutal an. Wir bekommen momentan ein Nackenschlag nach dem anderen. Das ist gerade ganz schwer zu verarbeiten. Das wird einige Tage dauern. Aber dann muss es wieder weitergehen“, sagte MTSV-Coach Daniel Ariens. „Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Sie macht 90 Minuten in Unterzahl ein richtig gutes Spiel, mit großer Leidenschaft und viel Einsatz. Hut ab – da hat man es einfach nicht verdient, so bestraft zu werden. Mir tun die Jungs gerade richtig leid. Sie haben sich komplett aufgeopfert.“

SG Unterstedt eine Nummer zu groß für Karlshöfen

0
BZB_KarlshöfenMichel Stolzenberg
Der TSV Karlshöfen – hier mit Michel Stolzenberg beim Torschussversuch – kassierte eine 0:4-Heimniederlage gegen Unterstedt. Foto: Specht

KARLSHÖFEN. Einen verdienten 4:0-Auswärtserfolg verbuchte am Sonntag die SG Unterstedt beim Abstiegskandidaten TSV Karlshöfen. Dabei waren die heimischen Akteure dem Favoriten insbesondere in technischer Hinsicht deutlich unterlegen.

Doch dieses Manko konnte TSV-Trainer Stephan Ehlers nach der Partie akzeptieren: „Der Gegner war für uns eine Nummer zu groß. Wir müssen auf die nächste Woche schauen. Dann treffen wir mit dem TSV Bülstedt/Vorwerk auf einen Kontrahenten mit unserer Kragenweite“.

Seine Mannen versuchten von Beginn an, den Gästen Paroli zu bieten und hätten durchaus auch in Führung gehen können. Nach einer Ecke stand Philipp Lampe am zweiten Pfosten, konnte das Leder aber nicht über die Linie bringen. „Wenn der gesessen hätte, nimmt das Match vielleicht einen anderen Verlauf“, so Ehlers. So aber nahm die SG Unterstedt das Heft mehr und mehr in die Hand, wirkte aggressiver in den Aktionen und kaufte der Heimelf den Schneid ab. Mit präzisen Pässen in die Schnittstellen tauchten sie immer wieder gefährlich im Strafraum der Grün-Weißen auf. Folgerichtig sorgten die Gäste innerhalb weniger Minuten (19.-, 27.-, und 31. Minute) für die beruhigende Vorentscheidung. Daniel Moderau gelang dabei ein lupenreiner Hattrick.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Platzherren im Abwehrbereich geordneter und ließen nicht mehr ganz so viele Vorstöße zu. Den Schlusspunkt in dieser trotzdem einseitigen Partie setzte Nisar Atris per Foulelfmeter in der 75. Minute zum 0:4-Endstand. (tk).

Neustart ohne Vereinsregister

0
BZB_tsHeinzFriedirchBru_njes
Freut sich, dass heute im Haus der Paulus-Gemeinde ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte aufgeschlagen wird: Heinz-Friedrich Brünjes lädt zum ersten Gruppentreffen ein, nachdem sich das Blaue Kreuz Gnarrenburg e. V. aufgelöst hat. „Wir machen jetzt als ,Suchtkrankenhilfe Gnarrenburg (Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige) weiter.“Foto: Schmidt

Gnarrenburg/Ebersdorf. Im 30. Jahr seines Bestehens schlägt das Blaue Kreuz Gnarrenburg e. V. ein neues Kapitel seiner Geschichte auf: Nach langer Corona-Pause geht es heute Abend weiter unter einem neuen Namen und ohne formale Vereinsstruktur.

„Wir nennen uns jetzt ,Suchtkrankenhilfe Gnarrenburg – Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige‘“, erklärt Heinz-Friedrich Brünjes und erläuterte im Gespräch mit der Bremervörder Zeitung die Hintergründe für diese Entscheidung. Heute Abend findet das erste Gruppentreffen nach der langen Auszeit ab 19.30 Uhr im Haus der Gnarrenburger Paulus-Gemeinde statt.

Die offizielle Auflösung sei erforderlich geworden, weil angesichts des hohen Durchschnittsalters nicht mehr auf Dauer gewährleistet sei, die Kriterien für eine starre Vereinsstruktur aufrechtzuhalten, betont Brünjes. Doch der 67-jährige Ebersdorfer ist zuversichtlich, dass die Selbsthilfegruppe auch ohne die Struktur eines eingetragenen Vereins in der Lage sein werde, eine jetzt schon drei Jahrzehnte währende Erfolgsgesichte fortzusetzen, die 1992 mit der Abspaltung von der Hesedorfer Blau-Kreuz-Gruppe begann.

Bittere Niederlage für Selsingen

0

Eine in mehrfacher Hinsicht bittere Niederlage kassierte Bezirksligist MTSV Selsingen gegen den Tabellenletzten TSV Thedinghausen, einen der Konkurrenten um den Klassenerhalt. Christoph Martens musste nach rüdem Foul früh mit Rot vom Platz und der Gastgeber in der Nachspielzeit das 2:3 hinnehmen.

Heimsieg mit Beigeschmack

0

Der FC Alfstedt/Ebersdorf geht mit einem Erfolgserlebnis in das Kreisliga-Topspiel am nächsten Sonntag gegen den Tabellenführer SV Anderlingen. Das Team setzte sich mit 2:1 gegen den TSV Groß Meckelsen durch. Ärgerlich aus FC-Sicht war die Rote Karte für Tim Hildebrandt wegen Foulspiels.

BSC gewinnt Stadt-Derby

0

Die Fußballer des Bremervörder SC sind in der Kreisliga-Meisterrunde dabei. Im entscheidenden Spiel gegen den MTV Hesedorf setzte sich das Team vor rund 200 Zuschauern mit 4:0 durch. Echte Derbystimmung kam im Stadtduell nicht auf, dafür war das Match zu schnell entschieden.

Topspiel wegen Corona abgesagt

0

Am Sonntag sollte das Topspiel der Handball-Verbandsliga zwischen dem TSV Bremervörde und Tabellenführer TV Oyten steigen. Das Spiel wurde jedoch abgesagt, weil es beim Gastgeber mehrere Corona-Fälle gibt. Die Vereine haben sich bereits auf einen Nachholtermin verständig. Das Spiel ist für den 20. Mai neu angesetzt worden.