Freitag, 26. April 2024

S32-Fußballer machen das Triple perfekt

Von Michael Brinkmann

Sandbostel. Die Altherrenfußballer der SG Sandbostel/Selsingen bleiben im Feier-Modus. Am Wochenende hatte das S32-Team erneut Grund zum Jubeln. Nach Staffelsieg und Pokal machte die Mannschaft von Coach Daniel Ariens am Pfingstsamstag das Triple perfekt und gewann das entscheidende Spiel um die Kreismeisterschaft gegen den Rotenburger SV mit 5:1.

Es war das Endspiel der beiden besten S32-Mannschaften im NFV-Kreis. In Bestbesetzung trat allerdings der Rotenburger SV nicht an. Gegenüber dem 3:1-Sieg im ersten Spiel der Dreier-Runde bei der SG Groß Tismersen fehlten laut RSV sieben Spieler. Die Personalsorgen wegen Urlaub, Krankheit und Festivalbesuchen wurden im Endspiel auch gleich deutlich und entluden sich in den ersten 25 Minuten unter anderem in einem Frustfoul von Patrick Werna, das durchaus mit Rot hätte geahndet werden können. Schiri Manfred Pils zeigte allerdings noch nicht mal Gelb.

Die Stimmung auf dem Sandbosteler Sportplatz war im ersten Durchgang einigermaßen vergiftet. Dazu trug auch der ein oder andere überzogene Kommentar von Zuschauerseite bei. „Zum Glück hat sich das dann alles wieder beruhigt“, so der Tenor der beiden Spielauschussmitglieder Kai Fleckenstein und Gerhard Schröder, die zur Siegerehrung angereist waren.

Sportlich war das Spiel zwischen dem Sieger der Staffel Nord und Süd schnell entschieden. Die SG Sandbostel/Selsingen hatte gegen die neuformierte RSV-Defensive leichtes Spiel. Nach 22 Minuten stand es 4:0. Matthias Augustin überwand Keeper Thorsten Nitz bereits in der 3. Minute das erste Mal und legte in der 20. Minute das 3:0 nach. 180 Sekunden zuvor hatte Kevin Knubben das 2:0 besorgt, dem Torben Holsten in der 22. Minute das 4:0 folgen ließ.

Der Sandbosteler bejubelte am Samstag nicht nur seinen Treffer, sondern vor allem den dritten Titel in wenigen Wochen. „Darauf musste ich 33 Jahre warten“, meinte der Offensivmann, der in der jetzt abgelaufenen Saison nicht nur viele Tore für die S32 der SG, sondern auch für die erste Herrenmannschaft des SV Sandbostel erzielt hat und sich jetzt auf die demnächst folgende Bezirksmeisterschaft freut.

Als „Vater des Erfolgs“ bezeichnete Michael Witten den SG-Coach Daniel Ariens. „Was er in den vergangenen Jahren investiert hat, ist einfach enorm“, sagte Witten über Ariens, der das Trainer-Zepter jetzt an Pascal Holsten übergibt. „Wir haben eine unheimlich geile Kameradschaft in der Truppe“, so Witten, der – wie auch Kapitän Jan Pape – künftig in der S40 der Spielgemeinschaft auflaufen will und sich am Samstag mit einem verwandelten Handelfmeter zum 5:1-Endstand verabschiedete.

Beim Rotenburger SV, der durch Michael Wekel auf 1:4 (35.) verkürzen konnte, war man zwar enttäuscht, „dass wir gegen eine richtig gute Mannschaft leider mit einer Rumpftruppe spielen mussten und uns vor allem defensiv wichtige Spieler gefehlt haben“, so Thorsten Bruns, zeigte sich aber zugleich kämpferisch und wagte schon einen Blick in die Zukunft: „Wir sehen uns hier nächstes Jahr wieder. Da bin ich sicher.“

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