Freitag, 26. April 2024

Einstand nach Maß: Titel und Aufstieg

Bremervörde. Im ersten Jahr ihrer Neugründung haben die Zweite-Herren-Handballer des TSV Bremervörde die Meisterschaft in der Regionsliga Ost und somit den Aufstieg in die Regionsoberliga perfekt gemacht – vor dem SV Beckdorf III (ebenfalls 16:4 Punkte), der im direkten Vergleich das Nachsehen hat. Die Zweite besteht überwiegend aus Spielern der Jahrgänge 2002 und jünger und soll den TSV-Nachwuchshandballern (mitunter schon als A-Jugendliche durch Spielpraxis im Erwachsenenbereich) die Möglichkeit zur sportlichen Weiterentwicklung bieten.

Deutlich mit 28:14 (14:8) siegte das am Samstag von Sven Dauelsberg gecoachte Team im vereinsinternen Duell auch gegen die TSV-Drittvertretung. Bis zur 10:8-Führung der Youngster konnten die „Spaßhandballer“ nach Meinung ihres Mannschaftsverantwortlichen Stefan Koschinsky gut mithalten, ehe sich die Gastgeber bis zum Pausenpfiff für den weiteren Spielverlauf vorentscheidend auf 14:8 absetzten.

Wie im ersten Durchgang scheiterte die Dritte auch in den zweiten 30 Minuten zu oft an der gut stehenden Abwehr vor den aufmerksamen Schlussleuten Dominik Brandtjen und Dane Heins. Letzterer leitete zahlreiche Gegenstöße ein – vor allem zwischen der 34. und 52. Spielminute, als den „Spaßhandballern“ kein Treffer gelang, der Nachwuchs in dieser Zeit wiederum richtig Spaß hatte und trotz guter Szenen von Torhüter-Routinier Marcus Lütjen einen 9:0-Lauf zum 24:10 hinlegte (dreimal Jakob Dauelsberg, zweimal Moritz Burmester sowie Theo Todisco, Jannik Klingner und Dennis Brunckhorst). Rechtsaußen Jens Klöpfel, dem Stefan Koschinsky die bisher beste Leistung im TSV-Dress bescheinigte, beendete die lange Durststrecke seines Teams durch den zweiten seiner insgesamt vier Treffer zum 11:24.

Die verbleibende Spielzeit stand im Zeichen der Siebenmeter-Akteure. Jakob Dauelsberg verwandelte dreimal sicher gegen Lütjen, Niklas Werner scheiterte beim Spielstand von 13:27 hingegen an Dane Heins. Der Routinier im Team setzte den Schlusspunkt, als er zunächst einen Wurf parierte, schnell schaltete und den Ball 21 Sekunden vor Spielende aus mehr als 30 Metern Entfernung zielsicher ins verwaiste Tor der Spaßhandballer warf.

„Unterm Strich“, so Stefan Koschinsky, „war der Sieg der Zweiten mehr als verdient – auch wenn er um ein paar Tore zu hoch ausfiel“.„Wir sind schnell in Führung gegangen, ließen nichts mehr anbrennen und haben das Spiel damit schnell entschieden. Auch wenn sich die Mannschaften nichts geschenkt haben, hatte das Spiel doch einen freundschaftlichen Charakter und hat viel Spaß gemacht. Ein schöner Saisonabschluss, der zusätzlich auch noch mit der Meisterschaft besiegelt worden ist“, so Sven Dauelsberg.

TSV Bremervörde II: Dominik Brandtjen, Dane Heins (1) – Can Luca Halac (nicht eingesetzt), Felix Stabel (2), Maximilian Baden, Dennis Brunckhorst (2), Theo Todisco (6), Jakob Dauelsberg (7/4), Luca Todisco (1), Moritz Burmester (6/1), Jakob Wolf (2), Jannik Klingner (1),

TSV III: Marcus Lütjen – Sebastian Schröder, Niclas Koschinsky, Jens Klöpfel (4), Andre Lafrenz (1), Patrick Wellbrock, Stefan Koschinsky (5/2), Henrik Petersen (4), Niklas Werner. (bz)

Related Articles

Letzte Artikel