Bremerhaven

Der BUND warnt: Deutsche Fischbestände für 2025 rechnerisch erschöpft

 Verschiedene Fische werden in der Auslage eines Fischgeschäfts zum Kauf angeboten. Der gesamte in Deutschland produzierte Fisch ist bereits am 8. März aufgebraucht. Ohne Importe wären die Regale leer, warnt der BUND Elbe-Weser.

Der gesamte in Deutschland produzierte Fisch ist bereits am 8. März aufgebraucht. Ohne Importe wären die Regale leer, warnt der BUND Elbe-Weser. Die Nord- und Ostsee leiden unter Überfischung und zerstörerischen Fangmethoden. Foto: Walzberg/dpa

Der gesamte in Deutschland produzierte Fisch ist rechnerisch am 8. März für dieses Jahr verbraucht. Ohne weltweite Importe wären die Supermarktregale leer. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Elbe-Weser mahnt daher anlässlich des „End of Fish Day“ zu einem bewussteren Fischkonsum. Laut OECD sind mehr als 40 Prozent der weltweiten Fischbestände überfischt. Auch Nord- und Ostsee seien betroffen. Fangmethoden wie Grundschleppnetze zerstören wichtige Lebensräume, so die Naturschützer. Der Fischkonsum in Deutschland sei zuletzt auf 13,4 Kilogramm pro Person gesunken, doch weitere Maßnahmen seien nötig. Der BUND fordert strengere Kontrollen für nachhaltige Fischerei und ruft Verbraucher auf, seltener und bewusster Fisch zu kaufen. Umweltfreundliche Alternativen seien Karpfen, Muscheln oder Algen. (pm/axt)

Redaktion

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