Ein paar Spieltage ist sie nun schon alt, die Fußball-Saison 2025/2026. Und manche Vorhersage ist schon nicht mehr so ganz brauchbar. Zum Profifußball will ich mich da gar nicht äußern. Nur so viel: Ich war in Hannover dabei, als meine Berliner Jungs den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Hannover 96 mit 3:0 besiegt haben – und das bei 0:15 Ecken. Das war richtig guter Balsam auf die Herthaner-Seele.
Kommen wir zur Oberliga. Da hat der Heeslinger SC schon einige richtig gute Spiele abgeliefert. Mit 11 Punkten liegen die Jungs von Trainer Malte Bösch auf Platz 5, also in der Spitzengruppe, in Schlagdistanz zum Tabellenführer. Gut so.
In der Bezirksliga ist das Bild gemischt. Richtig gut sind Heeslingen II auf dem zweiten und Anderlingen auf dem dritten Platz unterwegs. Wobei Anderlingen noch ein Spiel weniger hat. Für Aufsteiger Selsingen ist es wie erwartet schwer, nur 3 Punkte hat der MTSV auf dem ersten Abstiegsplatz auf dem Konto. Und die hat das Team gegen die SV Ippensen/Wohnste geholt – einen Platz dahinter. Das neu zusammengestellte Team von Trainer Holger Dzösch hat sichtbare Schwierigkeiten, sich in die Saison hineinzufinden. Zwei Punkte und noch kein Sieg – da sind einige Sorgenfalten zu sehen.
Primus der Vereine aus dem ZZ-Gebiet ist in der Kreisliga die FSV Hesedorf/Nartum. Mit vier Siegen aus fünf Spielen liegt die Mannschaft auf dem zweiten Platz, und hat noch ein Spiel weniger ausgetragen als Spitzenreiter Hesedorf. In der aktuellen Verfassung gehört die FSV zum Favoritenkreis um den Titel.
Das gilt auch für den FC Wörpetal, als Dritter direkt dahinter platziert. Zwei ärgerliche Unentschieden haben bislang eine bessere Platzierung verhindert, aber das neue Team ist auf einem guten Weg. Eher enttäuschend läuft es bisher für den TuS Zeven, nach drei Niederlagen nur Achter, und den FC Nordheide auf Platz 10. Beide Teams müssen ihr Potenzial besser auf den Platz bringen. Aber, Achtung Phrasenalarm, die Saison ist noch lang.