Nach sechs absolvierten Spielen weist die Mannschaft von Trainer Boris Besovic eine beachtliche Bilanz auf. Nach einer 1:4-Niederlage am zweiten Spieltag gegen SV Meppen II drehte Heeslingens nächster Gegner richtig auf und eilte fortan von Erfolg zu Erfolg. Siege gegen BSV Rehden, SV Holthausen Biene und zuletzt gegen Borussia Hildesheim und ein Unentschieden gegen SV Wilhelmshaven katapultierten die Germanen auf den zweiten Platz.
Für Malte Bösch ist Platzierung des Gegners keine Überraschung
Zwar wurde Egestorf-Langreder im Vorfeld der Saison nicht unbedingt zum Favoritenkreis gerechnet, doch für Heeslingens Coach Malte Bösch ist die aktuelle Platzierung keine Überraschung. „Die Mannschaft hat sich unter ihrem neuen Trainer enorm verbessert und überzeugt durch ihre Athletik, die Zweikampfstärke und ihre aggressive Spielweise“, so Bösch. Der Heeslinger SC hatte gleich zu Beginn der Saison eine unliebsame Begegnung mit der Mannschaft aus Barsinghausen, unterlag im Pokal mit 0:1. Überbewerten sollte man die Partie jedoch nicht, denn bekanntlich spielte die Bösch-Elf nicht weniger als 70 Minuten in Unterzahl.
Heeslinger Coach fordert Präsenz in den Zweikämpfen von seinen Spielern
Um gegen Egestorf/Langreder zu bestehen, müsse sein Team von der ersten Minute an hellwach sein und die Zweikämpfe annehmen, so der HSC-Coach. „Im Pokalspiel waren wir anfangs nicht konsequent genug. Egestorf-Langreder war in den Zweikämpfen präsenter und hat sich dadurch die entscheidenden Vorteile erspielt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass am Sonntag eben diese Duelle spielentscheidend sein könnten“, so der HSC-Coach, der auf den Heimvorteil und die Unterstützung durch die Fans hofft.
„Dass wir zu Hause spielen, macht die Aufgabe natürlich etwas leichter. Und selbst wenn Egestorf seit vier Spielen unbesiegt ist, heißt das nicht, dass sie unschlagbar sind. In dieser Liga ist jeder Gegner zu besiegen und es wird Zeit, dass wir wieder in voller Höhe punkten.“
Der gesperrte Luca-Rene Althausen muss in der Abwehr ersetzt werden
Mit welcher Taktik die Gastgeber dieses Ziel erreichen wollen, blieb zunächst offen. „Eines ist klar: Wir müssen kompakt stehen, ohne uns einmauern zu lassen. Wenn uns das gelingt, wir unsere Fehlerquote deutlich minimieren und uns in der Defensivarbeit ergänzen, dann werden wir unsere Chancen bekommen“, ist sich Bösch sicher. Wer am Sonntag den Vorzug erhält, wird erst nach dem Training am Freitag entschieden.
In jedem Fall gibt es im Defensivbereich eine Veränderung, denn der gesperrte Luca-Rene Althausen muss ersetzt werden. „Ich habe da auch schon ein, zwei Ideen, aber wir werden uns frühestens nach dem Abschlusstraining darauf festlegen, wer in der zentralen Defensive spielt. Ansonsten haben wir alle Mann an Bord“, so Bösch abschließend.