Dabei begann die Partie denkbar ungünstig für den TuS. Bereits in der 7. Minute brachte Philipp Wipf die Hausherren nach Vorlage von Dennis Hargens in Führung. Kurz darauf hatte Steddorf sogar den vermeintlichen zweiten Treffer bejubelt – doch Schiedsrichter Uwe Rautenberg verweigerte dem Tor von Tristan Fellner die Anerkennung.
Gefoulter Bastian Stemmann verwandelt selbst den Elfmeter
Nach einer Ecke auf der Gegenseite der erste Nackenschlag für die Teutonen: Bastian Stemmann wurde im Strafraum klar gehalten, den fälligen Elfmeter verwandelte Stemmann sicher selbst zum 1:1 (25.). „Wir hatten in der ersten Hälfte ein deutliches Chancenplus“, fand Steddorfs Trainer Björn Albers. Doch es blieb beim 1:1.
In der Nachspielzeit schlagen die Gäste aus Tiste eiskalt zu
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich beide Teams. Viel Kampf, wenig Raum, noch weniger Chancen. Als alles auf ein Elfmeterschießen hinauszulaufen schien, schlug Tiste in der Nachspielzeit eiskalt zu: Nach einem Freistoß setzte sich Stemmann im Kopfballduell durch und traf zum umjubelten 2:1.
„Wir haben im zweiten Durchgang zu wenig investiert – das Ergebnis geht Ordnung“, räumte Albers ein. Tiste-Coach Norman Wendland lobte den spielerischen Ansatz seiner Elf: „Wir hatten das bessere Konzept – das hat sich ausgezahlt.“