Sonntag, 05. Mai 2024
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Hannebachers Amtseid

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Mit dem Amtseid ist am Dienstag offiziell geworden, was die Bremervörder Wähler im September entschieden hatten: Michael Hannebacher ist neuer Bürgermeister von Bremervörde. Mehr über die konstituierende Sitzung des Stadtrates steht in der Donnerstagausgabe der BZ.

Auch die SG Oste ist raus

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Die SG Oste – hier mit Fabian Pirnath – schied gestern im Kreispokal gegen Groß Meckelsen aus. Foto: Brinkmann

Nieder Ochtenhausen. Die SG Oste hat in dieser Saison im Pokal schon für mehrere Überraschungen gesorgt. Gestern ist das den Fußballern aus Nieder Ochtenhausen und Glinde-Kornbeck nicht gelungen. Das Team aus der 2. Kreisklasse verpasste das Halbfinale durch eine 0:3-Niederlage gegen den TSV Groß Meckelsen.

Mit der SG Oste ist nun auch der letzte Nordkreisvertreter aus dem Rennen, sodass die Vereine aus der „Landkreis-Mitte“ die Finalisten für den „Tag der Endspiele“ in Bremervörder unter sich ausmachen. Die SG Oste hatte zuvor bereits Favoriten wie Elm und Bevern ausgeschaltet, biss gestern aber gegen den Kreisligisten auf Granit. Der Gast benötigte allerdings einen Strafstoß, um Sekunden vor der Pause in Führung zugehen. Marcel Jakisch ging bei einem Abwehrversuch zu ungestüm in einen Zweikamp mit Christoph Peters. Schiri Thorben Böckmann zeigte auf den Punkt, der Gefoulte verwandelte den Elfer in der 45. Minute zum 0:1. Aus Sicht der Gastgeber ein ärgerlicher Rückstand, denn das Team von Danny Wenning, der den erkrankten Trainer Frank Kolbe vertrat, hatte bis dahin gut in der Defensive gestanden und das eine oder andere Mal zu gefälligen Kontern angesetzt, ohne jedoch wirklich torgefährlich zu werden.

Ähnlich wie der erste Durchgang verlief der zweite. Groß Meckelsen hatte mehr Ballbesitz und ein spielerisches Übergewicht. Die SG Oste hielt aber kämpferisch und läuferisch dagegen. Dennoch fiel nach etwas mehr als einer Stunde die Vorentscheidung. Nach einem Eckstoß von Nils Petersen wuchtete Nils Petersen den Ball per Kopf zum 0:2 (66.) ins Netz. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Dustin Rehder in der 89. Minute.

Ostes Coach Danny Wenning war trotz der Niederlage nicht enttäuscht: „Die Jungs haben super gekämpft. Ein Zwei-Klassenunterschied war meiner Meinung nach nicht zu erkennen. Es war für uns ohnehin ein Bonusspiel, und wir können stolz sein, das Viertelfinale erreicht zu haben“.

Amtsübergabe in Sandbostel

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Generationswechsel in der Gemeinde Sandbostel: Der scheidende Bürgermeister Peter Radzio (links) übergibt das „Verwaltungsschild“ an Nachfolger Michael Behnken. Wie Radzio vorrechnete, nahm mit der Kommunalwahl auch das Durchschnittsalter der Ratsmitglieder ab: von 59 auf 48 Jahre. Foto: Algermissen

Michael Behnken ist neuer Bürgermeister der Gemeinde Sandbostel. Der Ober Ochtenhausener tritt die Nachfolge von Peter Radzio an. Am Dienstag votierte der Rat einstimmig für Behnken.

Gleich zwei Sitzungen des Sandbosteler Gemeinderates fanden am Dienstag in der Gaststätte „Zum grünen Jäger“ statt. Zunächst leitete Noch-Bürgermeister Peter Radzio letztmals eine Zusammenkunft des Rates in alter Besetzung. Radzio, der bei den Kommunalwahlen im September nicht genug Stimmen für einen erneuten Einzug in das Gremium auf sich hatte vereinen können, verabschiedete die ausscheidenden Ratsmitglieder mit einer Urkunde, einem Präsent und jeder Menge Dank.

Im Anschluss ging in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Rates alles ganz schnell. Letzte Amtshandlung Radzios war die Ernennung und Vereidigung der neuen Ratsmitglieder Wilfried Thoden, René Haltermann, Andre Brinkmann (alle WG Sandbostel) und Julian Böschen (WG Ober Ochtenhausen). Danach übernahm vorübergehend Wilfried Thoden als neue Ratsältester den Vorsitz. Unter seiner Leitung wurde über alle Ämter abgestimmt.

Der neue Rat hatte sich bereits im Vorfeld und trotz der 5:4-Stimmenmehrheit der WG Sandbostel darauf geeinigt, dass Michael Behnken zum neuen Gemeindebürgermeister gewählt werden sollte. Er wurde entsprechend ohne Gegenkandidat vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Typisches Novemberwetter

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Das Wetter im Vörder Land wird kühl und nass. Schuld für das typische Novemberwetter ist ein Tief, das von den Alpen nach Nordpolen zieht. Der Herbst hat aber auch seine schönen Seiten, wie das Foto unser Leserin Irma Schneider beweist.

Karlshöfen kein Thema mehr

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Karlshöfener Bürger können aufatmen: Sie bekommen keine Abfallananahmestelle. Der Landkreis teilte gestern auf BZ-Anfrage mit, dass die Firma Oetjen mit den weiteren Planungen betraut wurde. Als Standort komme das Betriebsgelände in Seedorf in Frage.

Kolbe-Team gewinnt Topspiel

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SG-Keeper Robin Kunze feierte am Sonntag mit seiner Mannschaft einen 2:1-Sieg im Topspiel gegen den MTV Wohnste. Archivfoto: Brinkmann

Nieder Ochtenhausen. In der 2. Kreisklasse Nord stand am Reformationstag nur ein Spiel auf dem Programm. Aber das hatte es in sich. Tabellenführer Wohnste musste zum Zweiten SG Oste reisen und kassierte dort mit 1:2 die erste Saisonniederlage. Durch den Sieg der Kolbe-Elf wird der Titelkampf in der Liga wieder spannender, auch wenn Wohnste zunächst noch mit einem Zähler Vorsprung vorne bleibt. Die Schiewe-Elf hat aber auch schon ein Spiel mehr absolviert.

Bei sonnigem Oktoberwetter sahen die gut 300 Zuschauer in Nieder Ochtenhausen von Beginn an eine Partie, die hielt, was sie versprach. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und spielten nach vorne. Nach ersten Gelegenheiten von Marcel Jakisch für Oste (10.) und Henrik Detjen für Wohnste (20.) war es Dennis Naubert, der die SG mit 1:0 nach vorne brachte. Nach dem Klärungsversuch nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, traf er per Direktabnahme aus 20 Metern (26.). Nur vier Minuten später erhöhte Finn Köhler mit einem Freistoß auf Höhe der Eckfahne auf 2:0 (30.). Ein Freistoß sorgte auch für den Wohnster Anschlusstreffer. Jannik Klein traf aus zentraler Position aus gut 20 Metern zum 2:1 (40.).

„Unsere Führung zur Halbzeit war verdient“, meinte Oste-Coach Frank Kolbe. „Wir haben ganz gut ins Spiel gefunden und waren sehr effizient in unseren Aktionen.“

Im zweiten Durchgang hatte Wohnste jedoch mehr Spielanteile. Allerdings bissen sich die Gäste an der gut positionierten SG-Abwehr immer wieder die Zähne aus. Die größten Gelegenheiten hatten zunächst Klein, der über das Tor schoss (65.), und Ole Brüggmann, dessen Schussversuch in letzter Sekunde geblockt wurde (77.). In der 89. Minute kam für den MTV noch großes Pech dazu. Detjen hatte mit einem Heber Keeper Robin Kunze schon überwunden, doch der Ball klatschte an die Latte, sodass es am Ende beim 2:1 für Oste blieb.

„Es war eine tolle Mannschaftsleistung“, hob Kolbe nach dem Spiel hervor. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben und gut gegen den starken Wohnster Angriff verteidigt.“ Wohnstes Co-Trainer Andreas Behrens hingegen hätte ein anderes Endresultat passender gefunden. „Ein Remis wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen.“

Marco Prietz offiziell vereidigt

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Kein anderer Kreistag war mit seinen konstituierende Sitzung so früh dran wie Rotenburg. Der 33-jährige Marco Prietz (CDU) wurde als Deutschlands jüngster Landrat offiziell vereidigt. 50 Prozent der Mandatsträger sind neu im Parlament.

Als neuer Landrat vereidigt

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Marco Prietz legte vor den Kreistagsmitgliedern und einigen Zuhörern – darunter auch die Eltern des 33-Jährigen – seinen Amtseid als Landrat ab. Alterspräsident Hans-Jürgen Schnellrieder vereidigte ihn.

Gelungener Festival-Auftakt

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“Someday Jacob“ auf der Bühne des Möbelmarktes: Uli Kringler (von links), der gebürtige Bremervörde Jörn Schlüter, Martin Denzin und Manuel Steinhoff lieferten mit ihrem Konzert einen Auftakt nach Maß für die Konzertreihe „Zwischen den Stühlen“.

Fußballtalente werden „gefördert und gefordert“

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Beim Training nach den Grundsätzen der Jugendakademie von Real Madrid werde nicht nur auf fußballerische Fähigkeiten, sondern auch das Sozialverhalten der Talente geachtet, betonen die „Königlichen“.

Hesedorf. Trainieren wie die „Königlichen“, allerdings nicht bei Kaiserwetter: Das stand in der vergangenen Woche für 24 junge Teilnehmer der Real Madrid Fußballschule in Hesedorf auf dem Programm. Doch auch durch viel Wind und Regen ließen sich die Kinder und Jugendlichen den Spaß nicht verderben. Im Gegenteil: Am Donnerstag nutzten sie die Gelegenheit und bewiesen, dass sie – und das im wahrsten Sinne des Wortes – alle im Sturm spielen können.

Doch Spaß beiseite: Das Fußballcamp von Real Madrid fand bereits zum vierten Mal in Hesedorf statt. Wie schon in den vergangenen drei Jahren sorgte Jens Meyer für die Organisation und und wurde dabei von seiner Frau Ulrike unterstützt. Sie beköstigte die Fußballkids, die größtenteils aus der näheren Umgebung kamen, aber auch aus Stade oder Bremerhaven, im Vereinsheim des MTV Hesedorf im örtlichen „Sprakelpark“.

Mit 24 Teilnehmern ist das fünftägige Fußballcamp kleiner als bei anderen Anbietern. Das bringe aber den Vorteil, „dass wir so noch intensiver auf die Kinder eingehen können“, sagte Campleiter Sammy Selcuk, der die Jungen und Mädchen gemeinsam mit Mauro Alcaraz, Torwart beim Hamburger Oberligisten FC Süderelbe, nach den genauen Vorgaben der „La Cantera“, der Jugendakademie von Real Madrid, trainierte.

Das Duo verstand es, die Kids zu motivieren, zu fördern und zu fordern. Neben den sportlichen Fähigkeiten liege der Fokus auf der Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen, erläuterte Selcuk. Von Montag bis einschließlich Freitag standen zehn Trainingseinheiten auf dem Programm. Die Teilnehmer wurden dafür mit einem kompletten Trikot-Set sowie Trainingsball ausgestattet und am Ende mit einem Abschlussdiplom ausgezeichnet.

Selkuc, der in Hamburg als Jugendtrainer beim HSV und FC St. Pauli aktiv war und derzeit Koordinator beim FC Süderelbe ist, ehrte zum Abschluss des Camps am Freitag drei Spieler besonders; zwei für ihre sportlichen Leistungen: Hennes Büttelmann (JSG Biber) und Jarne Dammann (VfL Güldenstern Stade) als beste Spieler haben nun die Chance, sich für ein einwöchiges Camp in der spanisches Hauptstadt zu qualifizieren. Die Auszeichnung „Best Teamplayer“ verdiente sich Isabel Knaus aus Hesedorf.