Freitag, 26. April 2024

Mit Sieg in Englische Woche

Bremervörde. Sie lassen den Kontakt nicht abreißen: Die Handballer des TSV Bremervörde haben mit einem 36:30-Sieg den zweiten Platz hinter Tabellenführer TV Oyten gefestigt und sind somit erfolgreich in die „Englische Osterwoche“ gestartet. Schon am Mittwoch steht für den Verbandsligisten die schwere Aufgabe beim TV Neerstedt auf dem Programm. Am kommenden Samstag geht‘s zum VfL Fredenbeck II.

„Es war nicht unsere beste Leistung, aber wir haben verdient gewonnen“, meinte Thilo von Kamp nach dem Schlusspfiff. Der Co-Trainer war am Samstag alleinverantwortlich und vertrat Adnan Salkic, der mit seiner Familie bis Dienstag auf Familienbesuch in Bosnien ist und die Partie in der Halle Tetjus-Tügel-Straße per Internetstream verfolgte. Salkic sah eine phasenweise zerfahrene Partie mit vielen „Klein-Klein-Situationen“, wie es TSV-Rechtsaußen Hannes Meinke formulierte. Tore aus dem Rückraum waren die Ausnahme. Co-Trainer von Kamp war dennoch zufrieden. „Wir haben es geschafft, das schnelle Daverdener Spiel zu unterbinden. Ich bin stolz auf unsere angeschlagenen Spieler, dass sie wieder auf die Zähne gebissen haben“. Sein Gegenüber Christoph Schweitzer beklagte bei seiner Mannschaft „den ein oder anderen individuellen Fehler zu viel“ und auch die eine oder andere aus seiner Sicht zu viel ausgesprochene Zeitstrafe durch die Schiedsrichter Engelhardt und Meyer. „Bremervörde hat aber verdient gewonnen“, so der Gästecoach, dessen Mannschaft beim Tabellenzweiten aber einen insgesamt mutigen, selbstbewussten und aggressiven Auftritt geboten hatte und lange Zeit auf Augenhöhe war.

Mit entscheidend für den Ausgang der Partie war die Phase zwischen der 41. und 45. Minute. Nach mehreren Zeitstrafen auf beiden Seiten und dem 24:21-Zwischenstand gelang den Bremervördern ein kleiner Lauf zum 27:21 und 28:22. Nicht nur hier demonstrierte Spielmacher Felix Weber sein Können, setzte Linksaußen Lars von Kamp und Kreisläufer Jan-Ole Thode in Szene und traf selbst zweimal. Daverden gab sich ob des Sechs-Tore-Rückstands zwar nicht geschlagen, doch die Hypothek war letztlich zu groß, um die Partie noch einmal zu wenden, erst recht nach der Roten Karte (dritte Zeitstrafe) für Rückraumspieler Lennat Fettin.

„Bei uns haben sich die Unkonzentriertheiten zwar gehäuft, wir haben aber letztlich die Ruhe bewahrt. Jetzt ist Montag Regenartion und Videoanalyse angesagt, Dienstag dann leichtes Anschwitzen, um dann hoffentlich in Neerstedt zu punkten“, meinte Co-Trainer von Kamp nach dem 13. Sieg im 17. Saisonspiel.

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