Freitag, 26. April 2024

Mit Schwung in die 60. Rudersaison

Bremervörde. Unterstützt von Sonne pur beging die Ruderabteilung des TSV Bremervörde am vergangenen Wochenende das 60-jährige Jubiläum. Im April 1962 hatten gut 20 Sportler diese Abteilung aus der Taufe gehoben. Ruderer aus Bremervörde waren schon auf vielen Flüssen und Gewässern Europas unterwegs und stellten auch schon Olympia-Teilnehmer.

Die aktiven Ruderer der Kinder- und Jugendmannschaften, die Wanderruderer sowie Freundes dieses Sports feierten am Bootshaus am Gnattenberg dieses runde Jubiläum mit einem zünftigen Grillen sowie Kaffee- und Kuchenbüffet. Kurz ließ Kassenwart Michael Obladen die Geschichte der Abteilung Revue passieren. Eines beeindruckte die Anwesenden besonders: Unter der Regie von Horst Klarmann entstand in den 1960-er Jahren in der Werkstatt der Abteilung eines der ersten Glasfaser-Ruderboote in Deutschland. Das heute gängige GFK-Bauverfahren für Sportboote steckte damals noch in den Kinderschuhen.

Höhepunkt der Feier war die Taufe eines GFK-Sportzweiers, der bereits vor einiger Zeit angeschafft worden war. Für die Aktiven übernahm Juniorin Laura Ruinys diese Aufgabe. Sie taufte das schnittige Ruderboot auf den Namen „Osteblitz“. Auch wenn der Sektkorken nicht recht knallen wollte, war die Freude groß. Der „Osteblitz“ wird dringend gebraucht, denn die Kinder- und Jugendmannschaften der Abteilung sind nach der Corona-Delle wieder erfreulich zahlreich ins Training eingestiegen.

Zweimal wöchentlich werden die Zehn- bis 16-Jährigen von den beiden frisch gebackenen C-Trainern Malte Hartig und Ben Müller angeleitet. Ihre umfangreiche Trainer-Ausbildung durch den Niedersächsischen Ruderverband führte sie nach Hannover auf den Maschsee, Hildesheim und ins nahe gelegene Osterholz-Scharmbeck.

Am vergangenen Wochenende werden die Trainer ihre Schützlinge erstmals nach zwei Jahren wieder auf eine Regatta nach Otterndorf begleiten können und der „Osteblitz“ wird seinen ersten Renneinsatz haben. (bz)

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