Freitag, 26. April 2024

„100 Prozent Erfolgsquote“

Anderlingen. Der von Franziska Poppe aus Anderlingen gegründete Verein „Wilder Norden“ zur Kitz- und Wildtierrettung hat seine Arbeit erfolgreich aufgenommen. Die Spendensammlung für die Finanzierung von zwei Wärmebilddrohnen im Sommer 2021 war erfolgreich. Die Flugobjekte des Vereins kamen jetzt über landwirtschaftlichen Flächen zum Einsatz. Nach der ersten Grasmahd präsentiert die 28-Jährige ein beeindruckendes Ergebnis: In den Revieren Anderlingen und Meinstedt haben ihren Worten zufolge 33 Kitze gerettet werden können.

Hintergrund: Jedes Jahr werden in der Brut- und Setzzeit unzählige Rehkitze und andere wild lebende Tiere bei der Grasmahd auf Feldern unabsichtlich getötet oder schwer verletzt. Um Wildtiere vor dem Mähtod zu retten, hat Franziska Poppe den Verein gegründet und zwei Wärmebilddrohnen für die Reviere Anderlingen und Meinstedt finanzieren können, finanziert aus Spenden und Fördergeld vom Bundeslandwirtschaftsministerium. Mit den Drohnen sucht sie mit einem Mitstreiter nun vor der Mahd Felder nach Wildtieren ab, um diese zu schützen.

Der jungen Frau, die den Jagdschein besitzt und eigentlich als selbstständige Mediengestalterin arbeitet, ist es ein großes Anliegen, nun allen Spendern zu berichten, wie gut der erste Einsatz vom 12. bis 18. Mai gelaufen ist: „Innerhalb von einer Woche haben wir schon 33 Kitze gerettet.“

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