Montag, 29. April 2024

Die Topp-Premiere vor 60.000 Fans auf Schalke

Es war ein ganz besonderer Moment und ein (fast) perfekter Abend für Keke Topp. Der Gnarrenburger Junge erzielte in Gelsenkirchen sein erstes Pflichtspieltor als Fußballprofi. Der 19-Jährige traf zum 1:0 für den FC Schalke 04 im Zweitligaspiel gegen Greuther Fürth und war anschließend ein gefragter Mann bei den Medien.
Nach 30 Minuten wurde Keke Topp von Blendi Idrizi auf den Weg geschickt. Der Stürmer nahm den Ball direkt und traf zur 1:0-Führung. „Beim Jubel habe ich alles rausgelassen, was ging“, sagte Topp später mit einem Schmunzeln im Gesicht im Interview mit Sky. Der Kicker, der seine fußballerischen Wurzeln beim TSV Gnarrenburg hat, früh in die Werder-Jugend und dann zum FC Schalke wechselte, ist bei S04 noch bis 2025 gebunden. Wie von uns berichtet, hat sich sein Vertrag gerade erst verlängert.
Perfekt wäre der Abend gewesen, hätte es für die Königsblauen zum Sieg gereicht. Das betonte – bei aller Freude über seinen ersten Treffer in der 2. Bundesliga – auch Keke Topp. „Die zweite Halbzeit war enttäuschend. Wir haben in Unterzahl alles gegeben. Ich bin enttäuscht“, sagte er über das 2:2.
Für die junge Schalker Offensivhoffnung „wird es dennoch das Spiel sein, in dem er sein erstes Profi-Tor feiern durfte – vor der mit über 60.000 Zuschauern ausverkauften Veltins Arena“, schreibt Revier Sport. Unter den Zuschauern war auch wieder sein Vater Friedrich-Wilhelm. Und der darf nicht nur mächtig stolz sein, sondern sich wenige Tage vor Weihnachten über ein besonderes Geschenk freuen. Denn: Im Interview verriet Keke, dass sein Vater „Fidi“ das Trikot mit der Nummer 42 bekommen wird. Einige Familienmitglieder und Freunde hatten den Auftritt des Sturmtalents vor großer Kulisse verfolgt – und sie dürften hinterher zufrieden gewesen sein, denn Topp hatte nicht nur getroffen, sondern sich auch in jeden Zweikampf geworfen – und sich verletzt. In der 58. Minute musste er zunächst behandelt und wenig später angeschlagen ausgewechselt werden.
Jetzt drücken die S04-Fans die Daumen, dass ihr Hoffnungsträger nach der Weihnachtspause, die er überwiegend in Gnarrenburg verbringen wird, nach dem Jahreswechsel fit in die Vorbereitung einsteigen und am 20. Januar zum Rückrundenstart in der Veltins-Arena gegen den Hamburger SV erneut von Trainer Karel Geraerts in die Startelf berufen wird. (mib)

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