Alle Artikel zum Thema: Werftquartier

Sieben Jahre hat es gedauert. Am Freitag konnte der Baustart für die ersten Wohnungen des Werftquartiers gefeiert werden. Die Investoren Dieter Petram und Karl Ehlerding hatten dazu an den Helgen eingeladen, wo früher die Stapelläufe gefeiert wurden.

Die Planungen für die Werfthafenbrücke sind beauftragt. Das gaben Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Ute Bartels von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) am Donnerstag (24. Juli) bekannt.

Wäre es nach Dieter Petram gegangen, dann wäre der Bau längst bewohnt. Am 1. August beginnen nun die Arbeiten. An der Riedemannstraße entstehen die ersten 108 Wohnungen des Werftquartiers. 40 Millionen Euro investiert Petram - als Auftakt.

Es geht los. Das ist die entscheidende Botschaft zum geplanten neuen Werftquartier in Bremerhaven. 108 Wohnungen sollen in einem ersten Bauabschnitt zwischen Hafenbecken und Riedemannstraße entstehen. Das ist der aktuelle Stand.

Die Planungen für das Werftquartier Bremerhaven schreiten voran. Auf einer Fläche von 140 Hektar zwischen Fischereihafen und Innenstadt soll in den nächsten 15 Jahren ein neues Stadtviertel entstehen.

Eine schöne Fußgängerpromenade direkt am Yachthafen in Geestemünde: so sollte sich die Kaistraße nach der Umgestaltung präsentieren. Aber daraus wird jetzt nichts. Das Projekt ist auf der Streichliste des Magistrats gelandet.

Im Erdinneren steckt Energie. Mit jedem Kilometer Tiefe wird es wärmer. Die Stadt Bremerhaven will versuchen, diese Energiequelle zu nutzen. Doch bis sondiert wird, dauert es noch. Das liegt vor allem am Geld.

Gemischte Wohnformen und Nachhaltig im Werftquartier waren von Interesse beim Bundeskongress „Tag der Regionen“ in Bremerhaven. Auch Bauministerin Verena Hubertz nahm teil. Die Seestadt wurde oft als bisher schönster Standort des Kongresses gelobt.

Die Projektentwickler für das Werftquartier in Bremerhaven sind einen Schritt weiter. Sie prüfen, ob sie Erdwärme mehr als 400 Metern nutzen können: Tiefengeothermie. Nun wurde das „Erlaubnisfeld“ abgesegnet.

Die Stadt Bremerhaven hat über den Planungsstand zur Külken-Halbinsel im Werftquartier informiert. Wichtige Fragen von Bürgern aus dem Fischereihafen konnten bei der Veranstaltung noch nicht beantwortet werden.

Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) berichtet jährlich der Politik, wie der Stand beim Werftquartier ist. Das Projekt sieht er auf Kurs. Die Grünen fordern eine zusätzliche Stelle fürs Eintreiben von EU-Fördergeldern.

Diese Brücke soll etwas Besonderes werden. Ein „Highlight“, wie es heißt. Die Rede ist von der wohl einzigen Brücke, die künftig das Werftquartier zieren wird. Nun sind die Ingenieure gefragt: Wie soll später das Schmuckstück am Werfthafen aussehen?

Das Herzstück der früheren SSW-Werft in Bremerhaven soll abgerissen werden: das zentrale Lager- und Ausrüstungsgebäude. Aus den Plänen, es zum Wohn- und Geschäftshaus umzubauen, wird nichts mehr. Und was bedeutet das für das Werftquartier?

Jedes Jahr fordert der Senat einen Bericht zur Lage im Werftquartier. Schließlich wird hier künftig fast eine Viertel Milliarde Euro investiert. In Grundstücke, Kajen, Straßen und Brücken. Brücken? Da liefert der aktuelle Bericht eine Überraschung.

Der Bremer Senat hat heute die Ergänzung des Landeshaushaltes beschlossen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) spricht von einer „guten und fairen Lösung“, die die Interessen des Landes und der beiden Stadtgemeinden berücksichtigen.

Im Zuge der Umgestaltung des Geländes rund um die ehemalige Seebeck-Werft im Fischereihafen zum Werftquartier sind jetzt ältere Stahlpontons verkauft worden. Auch alte Werftkrane sind abgebaut worden.

Ein dreiviertel Jahr arbeitete der Senat am Landeshaushalt für die Jahre 2024/25. Nun liegt der Entwurf vor, aber Zufriedenheit erkennt man in den Gesichtern der Regierungsmitglieder nicht. Im Hafen dürfte der Applaus auch eher verhalten ausfallen.

Das Haus ist zu groß, die Beine wollen nicht mehr - ein Umzug steht an. Doch welche Wohnung ist das Richtige: barrierefrei, barrierearm, Rollstuhl-gerecht? Darauf hat Lars Müller als Fachplaner der Stadt für barrierefreies Wohnen und Bauen Antworten.