Im Schatten einer düsterer gewordenen sicherheitspolitischen Lage fand am Freitag die feierliche Kommandoübergabe beim Marinefliegergeschwader 5 statt. Fregattenkapitän Thorsten Werning tritt die Nachfolge von Kapitän zur See Carsten Holtgreve an.
Der Kommandeur des Marinefliegerkommando in Nordholz, Kapitän zur See Broder Nielsen, hat die Aufgaben des Chefs des Stabes, von Kapitän zur See Holger Schmitt an Kapitän zur See Carsten Holtgreve übergeben.
Das Gewerbegebiet Wanhöden ist gefragt. Die Gemeinde Wurster Nordseeküste steht kurz davor, mehrere Grundstücke an Investoren zu verkaufen. Doch es gibt eine Schattenseite: Dem benachbarten Deichbrand-Festival droht der Verlust bühnennaher Flächen.
Der neue Tower der Nordholzer Marineflieger ist ein Symbol für die längst überfällige Modernisierung. Doch trotz des technischen Fortschritts bleibt die Personalnot der Flugsicherung eine große Herausforderung.
Bei einem Gottesdienst in Nordholz werden die Schrecken und Hoffnungen des Kriegsendes thematisiert. Militärpfarrerin Dr. Katja Bruns lässt Geschichte durch Zeitzeugenberichte aufleben und knüpft Verbindungen zu aktuellen Konflikten weltweit.
Beim 15. „K3-Gedenkmarsch“ sind 150 aktive Soldaten, Reservisten und Zivilisten marschiert. Auch die Nordholzer Marineflieger haben sich beteiligt und legten – mit passenden 15 Kilogramm Gepäck – die Strecke von Altenwalde zur Kugelbake zurück.
Nach den jüngsten Drohnensichtungen über Militärstützpunkten und kritischer Infrastruktur werden immer mehr Fragen zu Herkunft und Umgang mit den verdächtigen Flugobjekten laut. Der Kommandeur des Nordholzer Marinefliegerkommandos äußert sich dazu.
Verunreinigungen durch Öl und andere Schadstoffe in Nord- und Ostsee bleiben auf einem niedrigen Niveau. 2024 entdeckten die Ölüberwachungsflugzeuge vom Typ Do 228 des Havariekommandos durchschnittlich alle elf Flugstunden eine Verschmutzung.
Mit 7.500 Einwohnern ist Nordholz im Kreis Cuxhaven eher eine kleine Nummer. Militärisch soll der Ort mit dem einzigen Marinefliegerstützpunkt Deutschlands dagegen ganz groß werden. So hat es Verteidigungsminister Pistorius am Freitag angekündigt.
Mit einem großen logistischen Aufwand und vielen anderen Vertretern von Uniformberufen hat der Marinefliegerstützpunkt in Nordholz Anfang September einen Tag der Schulen - Tag der Uniformen organisiert. Der Zuspruch aus der Region war riesig.
Die EU-Operation „EUNAVFOR Aspides“ im Roten Meer gilt als gefährlichste Marinemission in der Geschichte der Bundeswehr. Jetzt wurde die Besatzung der Fregatte „Hessen“ für ihren Einsatz geehrt – unter ihnen auch 15 Marineflieger aus Nordholz.
Internationale Einsätze, schwere Flugunfälle, humanitäre Hilfe: Auch im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens sind die Herausforderungen für das Marinefliegergeschwader vielfältig. Neu sind die Ölüberwachungsflüge von Nordholz aus.
Zuverlässig, robust, herausragend: Der Kommondore des MFG 5, Kapitän zur See Carsten Holtgreve, bringt es zum Abschied noch einmal auf den Punkt. Der Sea King hat seinen Namen zu Recht getragen. Jetzt ist er Geschichte.
Eine ganz besondere Zeremonie hat auf dem Areal der Marineflieger in Nordholz stattgefunden: Ein Kommandowechsel und darüber hinaus das Verleihen einer Einsatzmedaille standen an diesem Tag auf dem Programm.
Ohne ihn und sein Team kamen die Flieger gar nicht erst in die Luft: Bernd Albrecht leitete von 1981 bis 2006 die Geophysikalische Beratungsstelle in Nordholz. Die Wetterbriefings sind auch heute noch unverzichtbare Grundlage für die Flugplanung.
Herausfordernde Einsätze, Personalmangel und die größte Grundsanierung, die die Marineflieger seit 40 Jahren erlebt haben: Es gibt viel, was den Nordholzer Stützpunkt beschäftigt. Große Trauer war auch dabei.
14.645 Rettungseinsätze hat der Militärhubschrauber „Sea King“ bei der deutschen Marine absolviert. Nach 50 Jahren würde die SAR-Bereitschaft am Donnerstag bei den Marinefliegern feierlich enden. Doch plötzlich sah alles nach einer Planänderung aus.
39 Jahre ist es her, dass ein Seefernaufklärer der Nordholzer Marineflieger auf einem Acker bei Nordholz notlanden musste. Die Polizei wollte dem Anwohner am Telefon zunächst nicht glauben, was dieser beobachtet hatte.
Doppelten Grund zum Feiern hatten die Nordholzer Marineflieger am 1. Juli: Vor 60 Jahren war das Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz gegründet worden; 30 Jahre später wurde die Ölaufklärung auf dem Stützpunkt etabliert.
Das erste Jahrzehnt nach Gründung des Marinefliegergeschwaders (MFG) 3 in Nordholz im Jahre 1964 war eines mit vielen Höhepunkten, aber auch Tiefpunkten. Seinen Namen „Graf Zeppelin“ erhielt der Stützpunkt erst später.
Er war bereits an den Anfängen des Marinefliegergeschwaders (MFG) 3 in Nordholz beteiligt und ist heute mit 98 Jahren der ältesten noch lebende Kommodore. An seine Zeit in Nordholz kann sich Vizeadmiral a. D. Helmut Kampe immer noch gut erinnern.