Alle Artikel zum Thema: Alternative Energien

Wenn der Kreis schon zugepflastert werden muss mit Wind- und Solarparks, dann sollen Gemeinden und Kreis unmittelbar davon profitieren können. Das ist das Ansinnen des Kreistags. Landrat Prietz soll in Hannover klären, was rechtlich möglich ist.

Rotorblätter sorgen für erhebliche Partikelemissionen. AWI-Forscher haben Auswirkungen auf Miesmuscheln untersucht. Es geht auch um den Verzehr, um schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit ausschließen zu können.

Die Pläne des Investors PNE aus Cuxhaven, zusammen mit Landbesitzern zwischen Heine, Vosloge und Garlstedt einen Windpark zu bauen, bestimmte die Wulsbüttler Einwohnerversammlung. Die Bürger üben massive Kritik.

Insgesamt drei Solarsitzbänke hat das Gartenbauamt in den vergangenen Wochen in Bremerhavener Parks und Grünanlagen aufgebaut und aktiviert, je eine am Parkplatz der Stadthäuser, beim Bewegungspark an der Geeste und auf dem Walther-Rathenau-Platz.

Die Gemeinde Elsdorf kann das Verfahren zur Ausweisung einer Solar-Park-Fläche südlich der Autobahnbrücke zwischen Hatzte und der Waldsiedlung wieder aufnehmen. Die Samtgemeinde erhebt gegen die verringerte Fläche keine Einwände.

Erhebliche Diskussionen um den geplanten Solarpark Tiste hatte es im Vorfeld gegeben. Das Oberverwaltungsgericht hatte im April 2024 erhebliche Nachbesserungen beim Thema Ausgleichsflächen und technische Ausstattung gefordert. Dies hatte die Gemeinde umgesetzt und der Landkreis erteilte daraufhin die Baugenehmigung. Es gibt weiterhin kritische Stimmen. Es bleibt abzuwarten, ob die umgesetzten Ausgleichsmaßnahmen ausreichend sein werden. Seit dem 23. Oktober wird auf der Fläche nun gebaut. In einer Stellungnahme von Gemeindebürgermeister Stefan Behrens heißt es dazu:

Ende 2022 hatte der Stadtrat auf Abtrag der Fraktion Grüne/FDP 1,2 Millionen Euro für den Bau großflächiger PV-Anlagen im Engeoer Schulzentrum bewilligt und in den Doppelhaushalt 2023/24 aufgenommen. Zwei Jahre später wird das Vorhaben konkret.

Das Mitte 2023 vom Zevener Samtgemeinderat verabschiedete Freiflächen-Photovoltaikkataster dient als Leitplanke für die Ausweisung von Solarparks. Die Kriterien bleiben vorerst unverändert. Das ist einhellige Meinung im Klimaschutzausschuss.

In Norddeutschland wird viel mehr Strom produziert, als vor Ort verbraucht wird. Ein großer Batteriespeicher, der 150 Megawatt Strom speichern kann, könnte demnächst in der Gemarkung Lavenstedt entstehen.

Die Produktion von Biogas soll nachhaltiger werden, indem Anlagenbetreiber weniger Mais und dafür mehr Gülle einsetzen. Das ist ein Ziel des Nachhaltigkeitsprojekts im Landkreis. Ein zweites betrifft die Nutzung von Gärrest als Torfersatz.

Die Tarmstedter Ausstellung als Spiegel dessen, was die niedersächsische Landwirtschaft ist und kann. So blickt Wirtschaftsminister Olaf Lies auf die viertägige Großveranstaltung. Der Festredner gab vor 800 geladenen Gästen den Motivator.

Wenn das Unvermeidbare Realität ist, kann der Bürger von jedem Punkt im Landkreis drehende Rotoren sehen. 85 Windparks auf 8300 Hektar könnten entstehen. Mit dieser Planung geht der Landkreis ins Verfahren.

Ein kurzer Ausblick auf ein langwieriges Thema stand in der jüngsten Sitzung des Gnarrenburger Ausschusses für Bauplanung und Umwelt im Fokus: Windparks im Gemeindegebiet. Außerdem gab es einen großen Fortschritt für ein kleines Baugebiet in Brillit.

Die Windkraft ist auf dem Vormarsch. Weil ein gültiges Raumordnungsprogramm fehlt, preschen die Investoren voran. Allein auf dem Gebiet der Stadt Geestland sollen sich in den kommenden zwei Jahren bis zu 32 zusätzliche Rotoren drehen.

Erfolg für das Land Bremen am Freitag im Bundesrat: Auch die Hafeninfrastruktur bekommt den gesetzlichen Status „überragendes öffentliches Interesse“. „Energiewende ist nur mit deutschen Seehäfen möglich“, so Hafensenatorin Kristina Vogt.

Werden in den Gemarkungen der Orte Kührstedt/Alfstedt und Ringstedt neue Windräder aufgestellt? Die Alterric Deutschland GmbH hat einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht. Bei den Bürgern regte sich im Ortsrat jetzt heftiger Widerstand.

Der Baubeginn für den Windpark Wistedt steht bevor. Seit Anfang April wird die Baustraße von Wistedt aus querbeet nach Westen Richtung Aue zu den Windrad-Standorten angelegt. Neun Anlagen werden aufgestellt.

Wenn in vier Wochen der Planungsausschuss des Kreises über den verordneten Ausbau der Windkraftnutzung berät, wird ersichtlich, wohin die Reise geht. Mitte 2025 dürfte feststehen, wo sich alsbald Windräder drehen. Die Gemeinden reden dabei nicht mit.

Wenn sich im Landkreis erst 800 Windräder in 80 Parks auf 8300 Hektar drehen, dann sprudeln die Geldquellen. Laut einer am Dienstag im Kreishaus vorgestellten Studie könnten 1,1 Milliarden Euro bis 2040 in den Kreis fließen. Doch Skepsis bleibt.

Alle Bramstedter Ortsratsmitglieder stimmten der Flächennutzungsplanänderung für das Repowering-Vorhaben des Windparks „Wittstedt II“ westlich Landesstraße 135 zu. Dort sollen maximal fünf Windräder mit der Leistung von je acht Megawatt stehen.