Mittwoch, 08. Mai 2024
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Jugendkriminalität im Fokus

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Einsatzleiter Marcel Janzik (rechts) bespricht sich auf dem Bremervörder Bahnhofsvorplatz mit seinen Kollegen von der Lüneburger Bereitschaftspolizei. Auf einer Achse vom Schulzentrum in Engeo über den Bahnhofsbereich, die Brunnenstraße und die Marktstraße bis zum Vörder See zeigen die Ordnungshüter in den kommenden Wochen verstärkt Präsenz. Foto: C. Borgardt

Das Thema Jugendkriminalität schlägt derzeit hohe Wellen. Bundesweit hat die Zahl jugendlicher Straftäter im vergangenen Jahr zugenommen. Auch in Bremervörde hat sich die Situation spürbar verändert. Die Polizei hat deshalb in dieser Woche verstärkt Präsenz in der Stadt gezeigt und zahlreiche Kontrollen durchgeführt.

Sowohl am Montag als auch am Mittwoch waren Kräfte der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg zur Unterstützung der Bremervörder Ordnungshüter in der Ostestadt im Einsatz. Präsenz zeigten die Beamten vor allem auf einer Achse vom Schulzentrum in Engeo über den Bahnhofsbereich, die Brunnenstraße und die Marktstraße bis zum Vörder See.

„Wir wollen Erkenntnisse darüber gewinnen, was für Gruppen dort unterwegs sind“, erklärt der Leiter des Bremervörder Polizeikommissariats, Gerd Groeneveld, den Hintergrund der Aktion. „Wir wollen mit Jugendlichen ins Gespräch kommen, die auffällig sind und uns zum Teil bereits aus Straftaten bekannt sind.“

Wo im Vörder Land Licht über Dunkelheit siegt

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Am Osterwochenende brennen im Vörder Land wieder jede Menge Osterfeuer. Wann und wo die Flammen, die aus christlicher Sicht den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit symbolisieren, in Bremervörde und umzu entzündet werden, haben wir für unsere Leserinnen und Leser in der Osterdonnerstagausgabe in einer Übersicht zusammengestellt. Ohne Gewähr auf Vollständigkeit allerdings. Foto: M. Gambarini/dpa

Wo Licht über Dunkelheit siegt

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Am Osterwochenende brennen im Vörder Land wieder jede Menge Osterfeuer. Wann und wo die Flammen, die aus christlicher Sicht den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit symbolisieren, in Bremervörde und umzu entzündet werden, haben wir für unsere Leser in einer Übersicht zusammengestellt. Foto: M. Gambarini/dpa

Botschaften für die Bremervörder Ei-Cloud

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Als der Bremer Künstler Armin Kölbli 1991 seine Ei-Plastik am Vörder See installierte, war vom Internet noch nicht die Rede, geschweige denn von einer „Cloud“ für digitale Botschaften. Das soll sich jetzt ändern: Gestern war der Künstler in Bremervörde, um einen QR-Code vorzustellen, mit dessen Hilfe alle Menschen per Smartphone ihre Gedanken, Botschaften und Hoffnungen für die Zukunft in einem digitalen Gästebuch (mit)teilen können. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht in der Osterdonnerstagausgabe.

Oster-Neuigkeiten zum Bremervörder Ei

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Als der Bremer Künstler Armin Kölbli 1991 seine Ei-Plastik am Vörder See installierte, war vom Internet noch nicht die Rede, geschweige denn von einer „Cloud“ für digitale Botschaften. Das soll sich jetzt ändern: Gestern war der Künstler in Bremervörde, um einen QR-Code vorzustellen.

Promi, Späteineinsteiger und Rekorde

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148 Läuferinnen und Läufer starteten über 5 und 10 Kilometer. Damit verzeichnete der TSV Gnarrenburg einen Teilnehmerrekord. Fotos: Brinkmann

Während am Sonntag beim Blütenfest im nahen Friedrichsdorf die Menschen gemütlich am Oste-Hamme-Kanal schlenderten, ging es in Gnarrenburg sportlich zu. Der 8. Sommerzeitlauf stand auf dem Programm. Insgesamt 171 Teilnehmer gingen dort am Vormittag auf die unterschiedlichen Strecken – mit ganz unterschiedlichen Ambitionen.

Ob es an Laufpromi Dieter Baumann lag, ist schwer zu beantworten. Auf jeden Fall freuten sich die Organisatoren um Lauftreff-Leiter Ralf Rimkus über einen neuen Teilnehmerrekord bei den Erwachsenen. 148 Läuferinnen und Läufer sowie Walker ging bei der achten Auflage an den Start. Prominenter Teilnehmer: Dieter Baumann, Olympiasieger über 5000 Meter von 1992. Im Vorfeld waren Organisatoren und Sportler überrascht, dass der frühere Mittelstrecken-Topathlet in der Starterliste für den 10-Kilometer-Sparkassenlauf auftauchte. Warum Gnarrenburg? In einem kurzen Gespräch mit der BZ klärt der 58-Jährige auf: „Ich schreibe eine launige Kolumne für die Zeitschrift Runner’s World über insgesamt zwölf Dorfläufe, darunter ist Gnarrenburg. Mal sehen, ob mir das gelingt“, sagt der Ex-Weltklasse-Athlet aus Tübingen mit einem Grinsen.

Dan Richardson gewinnt Sparkassen-Lauf

Überhaupt: Baumann ist ein Laufpromi zum Anfassen, klönt mal hier, mal da; steht bestens gelaunt für jedes Foto bereit; selbst unmittelbar nach seinem Lauf über zehn Kilometer. Den beendet er in 38:58 Minuten als Fünftplatzierter der Gesamtwertung und Sieger seiner Altersklasse M55. Rund drei Minuten vor ihm ist der Bremer Dan Richardson (M40) im Ziel. Schnellste Frau ist Teresa Offenhäuser (SV Hepstedt/Breddorf) in 43:02 min).

Als Erster an diesem Tag überquert Dennis Dodt die Ziellinie an der Turnhalle in der Ortsmitte. 17:35 Minuten benötigt er für die Fünf-Kilometerrunde, die von der Ortsmitte Richtung Ortsteil Dahldorf führt. „Scheißzeit“, so der erste Kommentar des Läufers vom VfL Stade, Altersklasse M50. Er wäre gerne unter 17 Minuten geblieben, weil demnächst die Deutschen Meisterschaften anstehen.

Mit ganz anderen Ambitionen ist der älteste Teilnehmer in Gnarrenburg unterwegs. Spaß haben und gesund ins Ziel kommen, lautet das Motto von Hans-Wilhelm Hubert. Der 84-Jährige bekommt – ebenso wie alle anderen Läuferinnen und Läufer – großen Applaus von den wenigen Zuschauern, als ihn Moderator André Wollenberg nach 34 Minuten im Zielbereich begrüßt. Der Mann aus Köhlen ist ein Späteinsteiger in der Läuferszene. Auf die Frage, seit wann er denn laufe, antwort Hubert kurz und knapp: „Seit fünf Jahren. Mit 79 bin ich angefangen.“ Dabei habe der Hausarzt dem ehemaligen Fernfahrer schon bei Renteneintritt gesagt: „Du hast jetzt so lange nur aus deinem Lkw-Fenster auf die Straße geguckt. Wird Zeit, dass du wieder Sport treibst“, erzählt der frühere Fußballer von Rot Weiß Köhlen im kurzen BZ-Gespräch.

Auch die Trikots von „Team Hitradio Namibia“ sind am Sonntag in Gnarrenburg ein Gesprächsthema. Jörn Stelljes aus Wallhöfen ist mit sieben Freunden der insgesamt 50-köpfigen Gruppe am Start, darunter das junge brasilianische Paar Luisa Ravagnani (30) und Rodrigo Rocha (34). Die Freunde sind gerade auf Europa-Urlaub und haben es nach dem Zieleinlauf eilig, denn Rodrigo Rocha ist seit der Jugend begeisterter Werder-Fan und will am Abend die Partie gegen Hoffenheim im Stadion sehen. Sein Faible für Grün-Weiß hatte sich vergangene Woche in Bremer Medienkreisen herumgesprochen. Es gab TV-Interviews und ein Treffen mit Werder-Trainer Ole Werner.

Lena Riemstädt und Adrian Rechten gewinnen Krümellauf

Und was hat es mit „Radio Namibia“ auf sich? „Eine lange Geschichte“, sagt Jörn Stelljes, der in dem afrikanischen Land vor Jahren einen Urlaub verbracht hat. Die Kurzversion: „Wir sind eine Läufergruppe aus dem Bremer Speckgürtel ohne Verein. Wir möchten den Namen des kleinen Internet-Senders gerne läuferisch bekannt machen. Das scheint zu gelingen, denn wo wir auftauchen, sind die Leute neugierig“.

Eine etwas bessere Resonanz hätten sich die Sommerzeit-Organisatoren bei den jüngsten Sportlerinnen und Sportlern gewünscht. Am „Krümellauf“ über 1.100 Meter nahmen diesmal nur 23 Kinder teil. Schnellste bei den Mädchen war Lena Riem-städt vom TSV Gnarrenburg vor Leni Tiedemann (MTV Elm) und Neele Wallbaum (Gnarrenburg). Bei den Jungen gewann mit großem Vorsprung der Gnarrenburger Adrian Rechten vor Leo Wöhltjen (TV Sottrum) und Joran von Quillfeldt (MTV Elm). Alle Ergebnisse finden sich im Internet. www.wattzeit.de

BSC in Unterzahl zum 13. Saisonsieg

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Die Gäste aus Groß Meckelsen bejubeln hier das vermeintliche 3:3. Der Treffer wurde allerdings wegen Abseits nicht gegeben. Foto: Brinkmann

Der Bremervörder SC hat seinen zweiten Platz gefestigt, der TSV Groß Meckelsen steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga. Der BSC setzte sich gestern mit 4:2 durch – und das in Unterzahl, denn Abwehrspieler Torben Bredehöft sah knapp eine halbe Stunde vor Schluss die Rote Karte wegen Notbremse. Eine Entscheidung, die beide Trainer nicht nachvollziehen konnten.

Die Partie begann für die um den Klassenerhalt kämpfenden Gäste mit einer schnellen Führung. In der 6. Minute unterlief Alexander Ströhla beim Klärungsversuch ein Eigentor. In der Folgezeit war Groß Meckelsen zweimal nah dran am zweiten Treffer, weil sich der BSC im Spielaufbau mehrfach Schnitzer leistete und kaum einen Zweikampf gewann. Auch das 1:1 durch Toni Fahrner (12.) per Volleyschuss nach Ströhla-Flanke brachte keine Sicherheit. Im Gegenteil. Die Grün-Roten waren in der 19. Minute erneut ungeordnet, als Manuel Brunkhorst einen Konter zum 1:2 nutzte. „Uns sind die Fehler um die Ohren geflogen. Das war eine schwache erste Halbzeit“, sagte Coach Tobias Wilkens.

Dessen Team startete dann umso besser in den zweiten Durchgang. Nach 48 Minuten stand es 2:2. Diesmal trafen die Gäste durch Philipp Kaiser ins eigene Tor – per Kopf nach Steingröver-Freistoß. Und nur vier Minuten später war die Partie gedreht. Kevin Tews hatte für Mittelfeldspieler Jan-Simon Klotz aufgelegt, der von aus 18 Metern sehenswert zum 3:2 ins obere rechte Toreck traf. Keeper Lukas Fitschen war machtlos.

Nach Rot für Bredehöft hätte man eine Reaktion der Gäste erwarten können, doch die blieb aus. „Wir können da noch nicht ins offene Messer rennen und alles nach vorne werfen“, erklärte Trainer Jannik Block, der seinem Team insgesamt eine ordentliche Leistung bescheinigte. „Die Jungs haben alles reingeworfen. Kämpferisch war das okay. Am Ende hat die etwas clevere Mannschaft gewonnen“, so seine Einschätzung.

BSC-Trainer Wilkens lobte unterdessen „unsere Mentalität in der zweiten Halbzeit“ und seinen Youngster Patrick Kapusta (18), der in der Defensive – wie schon vergangene Woche in Bülstedt – eine starke Leistung bot und sich über das 4:2 (75.) durch Jöran Engelke freute. Dem Kopfballtreffer ging allerdings ein klares Foulspiel voraus, das das junge Gespann um Schiri Jonas Prüser aber übersah.

Senger sorgt für die Entscheidung

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Kapitän Tim Hildebrandt und Trainer Luca Apicella jubeln: Der FC Alfstedt/Ebersdorf gewann gestern mit 4:2 gegen den TSV Bevern. Fotos: Buchberger

In der Fußball-Kreisliga haben die Akteure vom FC Alfstedt/Ebersdorf am gestrigen Sonntag ein hart umkämpftes Nachbarschaftsduell für sich entschieden. Nach 90 interessanten Minuten jubelte das Heimteam über einen 4:2-Erfolg gegen den TSV Bevern.

Für FC-Coach Luca Apicella war es ein verdienter Sieg seiner Schützlinge: „Wir haben insbesondere im ersten Abschnitt defensiv gut gestanden und dem TSV Bevern damit das Leben schwer gemacht. Für uns waren es drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.“

Sein Gegenüber Patrick Wellbrock sah hingegen den Schiedsrichter-Pfiff kurz vor dem 2:1 (59.) der Heimelf als spielentscheidend an: „Aus meiner Sicht wurde uns die mögliche Führung wegen Abseits unberechtigt aberkannt. Wenn unser Treffer gezählt hätte, nimmt das Spiel einen ganz anderen Verlauf. Für mich hat heute die bessere Mannschaft verloren.“

Die Partie ging gleich munter los. Der heimische FC begann sehr defensiv und überließ den Gelb-Schwarzen aus Bevern weitgehend die Spielkontrolle. Diese versuchten zumeist mit langen Bällen über die Außenbahn ihr Heil und kamen dadurch zur frühen Führung, als Lennart Busch einen Angriff zum 0:1 (12.) abschloss. Nur zehn Minuten später glichen die Hausherren aus, nachdem Marcel Müller einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 1:1 (22.) über die Linie bugsierte. Fortan blieb das Geschehen lebhaft, wobei die Gäste einen Tick mehr nach vorn investierten. Kurz vor dem Seitenwechsel (43.) musste der FC seinen bis dato spielstärksten Akteur Tetje Neumann wegen Verletzung auswechseln.

Bis zur 58. Minute plätscherte die Partie dann so dahin. Mit dem abgepfiffenen Abseitstor, womit die Gäste sehr haderten, aber kam Brisanz ins Derby. Denn im Gegenzug folgte direkt das 2:1 für die Gastgeber durch den eingewechselten Colin Senger (59.).

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Doch während die Gäste ihre Möglichkeiten durch Dominic Willkomm, Justin Brünjes und Marvin Meyer ausließen, nutzten die Platzherren einen schnellen Konter durch Tim Hildebrandt (75.) zum 3:1. Die Gäste gaben noch einmal Gas und schafften in der 85. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Marvin Meyer den 2:3-Anschluss. Eine Minute vor dem Abpfiff (87.) sorgte Colin Senger ebenfalls mit einem Strafstoßtreffer für die endgültige Entscheidung und den 4:2-Endstand.

Während die FC-Kicker mit einem guten Gefühl in die 14-tägige Spielpause gehen, hat der TSV Bevern am Ostersamstag um 16 Uhr eine Heimbegegnung gegen den TuS Bothel zu absolvieren.

Wie geht es mit dem Gnarrenburger Moor weiter?

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Kann ein Balance zwischen wissenschaftlich belegbaren Erfordernissen des Klimaschutzes und den Interessen der Landwirtschaft im Moor gelingen? Diese und viele andere Fragen haben die Besucherinnen und Besucher einer Fachtagung im Gnarrenburger Bürgerhaus erörtert.

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Kann eine Balance zwischen den Erfordernissen des Klimaschutzes und den Interessen der Landwirte im Gnarrenburger Moor gelingen? Diese und viele andere Fragen haben die Besucherinnen und Besucher einer Fachtagung im Gnarrenburger Bürgerhaus erörtert.