Gut fünf Tage lang wird kein Güterzug den Hafen erreichen oder verlassen. Kein Containerzug kommt rein, kein Autozug raus. Der Hafen ist abgeschnitten, wenn Anfang Oktober die zentrale Strecke 1740 zwischen Bremerhaven und Bremen gesperrt wird.
Frisch getauft im schwedischen Göteborg nahm der jüngste Autofrachter der „Aurora-Klasse“, die „Höegh Moonlight“, auf seiner Jungfernreise Kurs auf das BLG Autoterminal im Osthafen Bremerhaven - als erster Aurora-Frachter mit ammoniakfähigem Antrieb.
Die „Disney Adventure“ nimmt Kurs auf Bremerhaven und wird hier ab dem 9. September erwartet. In einem Mammutvorhaben wird der Kreuzfahrtriese bei der Lloyd Werft ausgerüstet und für die Übergabe an Disney Cruise Line vorbereitet.
Was ist auf dem Autoterminal passiert? In der Halbjahresbilanz beim Autoumschlag verschwindet plötzlich das dicke Minus, das bislang die Statistik prägte. Sind womöglich die Cybertrucks, die im Hafen gesichtet wurden, für den Sprung verantwortlich?
Das deutsche Wehrforschungsschiff „Planet“ wird bei Bredo Dry Docks in Bremerhaven im Dock IV instandgesetzt. Die zur Rönner-Gruppe gehörende Werft rechnet mit mehreren Monaten Arbeiten, die planmäßig bis September 2026 andauern sollen.
Wie bekommt man die Trucks aus der Innenstadt heraus? Während Stadt und Land endlich gemeinsam Lösungen suchen wollen, taucht das nächste Problem auf: Statt den Verkehr in den Hafentunnel zu lenken, soll die Autobahnabfahrt Mitte ausgebaut werden.
Eine riesige Rauchsäule stieg am Montag über dem Hamburger Hafen auf. Explodierende Gasflaschen machten die Löscharbeiten stundenlang unmöglich. Kann so etwas auch in Bremerhaven passieren? So bewerten Hafenkapitän und Feuerwehr die Sicherheitslage.
Am Bremerhavener Hafen gibt es immer mehr Kokain-Funde. Nach dem Desaster um ein anonymes Meldeportal bleibt die Frage: Was tun gegen die Drogen-Kriminalität? Dazu gibt es konkrete Vorschläge - und scharfe Kritik an die Bundesregierung.
Wann bekommt die Lloyd Werft ihr größtes Dock zurück? Derzeit werden im Dock 2 die ersten beiden Betonröhren für den Bremer Wesertunnel gebaut. Der Zeitplan ist nun abermals verrutscht. Gut fünf Monate macht inzwischen die Verspätung aus.
Die deutschen Automobilhersteller kommen aus der Krise nicht heraus. Im Gegenteil. Große Premiumhersteller vermelden Gewinneinbrüche im ersten Halbjahr. Die kriselnde Branche zieht auch den BLG-Autoumschlag mit in die Tiefe.
Die Spannung steigt: Der neue Hafenmobilkran der BLG Logistics Group hat einen Namen – doch welcher es ist, bleibt bis zur feierlichen Krantaufe am Donnerstag, 7. August, noch ein gut gehütetes Geheimnis.
Mit der „Yong Le Hou“ hat einer der modernsten LNG-Autotransporter der Welt erstmals das BLG Autoterminal in Bremerhaven angelaufen – ein weiteres Zeichen für die strategische Partnerschaft zwischen Cosco Shipping und der BLG.
Will ein Schiff von der Nordsee in die Ostsee, kann es an Dänemark, Norwegen und Schweden vorbei durch das Skagerrak fahren. Oder es wählt eine mehrere Hundert Kilometer sparende Abkürzung quer durch Norddeutschland.
Zwei neue LNG-Autofrachter aus China liefen Anfang der Woche zeitgleich den BLG-Autoterminal in Bremerhaven an – darunter die „AICC Kunpeng“ auf ihrer Jungfernfahrt. Auch der LNG-Neubau „Brands Hatch“ machte erstmals in der Seestadt fest.
Der Kreuzfahrtgigant „Disney Adventure“ nimmt Fahrt auf: Ende August verlässt das größte je in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff die Werft in Wismar. In Bremerhaven sollen letzte Arbeiten erfolgen, bevor im Oktober die Übergabe an Disney ansteht.
Es gibt erneut schlechte Nachrichten aus dem Neuen Hafen in Bremerhaven: Ein weiterer Teil der Kaje ist so marode, dass er zur Sicherheit gesperrt wird. Einen Finanzplan für die Sanierung gibt es nicht.
Schwertransporte, die von der Autobahn in den Hafen unterwegs sind, behindern den Verkehr. Sie müssen überprüft und an die Begleitung übergeben werden. Eigentlich sollte dafür eine Vorstaufläche geschaffen werden. Aber die Stadt hat kein Geld.
China setzt auf eigene Schiffe: Immer mehr Autofrachter mit Elektrofahrzeugen aus Fernost erreichen Bremerhaven – Teil eines milliardenschweren Ausbaus der Logistikflotten. Auch ein neuer LNG-Riese legte nun erstmals in der Seestadt an.
Riesenbesuch in Bremerhaven: Der weltweit größte Autofrachter macht erstmals am BLG-Terminal fest. An Bord der „Anji Anscheng“ befinden sich Tausende Neuwagen. Aber wie lange geht das gut?
Ein Bauwerk, das mehr als nur Wasser verbindet: Am Montag wird die Schleuse am Neuen Hafen in Bremerhaven 20 Jahre alt. Das wird gefeiert. Wir liefern 20 verblüffende Fakten über Technik, Entwicklung und Ereignisse.
Politiker von SPD und CDU machen Dampf. Adressaten sind die Spitzen der Bundesregierung mit dem jeweils gleichen Parteibuch. Sie fordern die Bundesregierung auf, die Häfen jährlich mit 500 Millionen Euro zu unterstützen.
Ottos Nase muss ran. Otto ist ein Käfer-Spürhund. Im Hafen von Bremerhaven wird nach blinden Passagieren gesucht, die in Europa viel Ärger machen können. Es sind nicht nur „Schwarze Witwen“, also Spinnen, die eingeschleppt werden.
Mit Gas ist die BLG den Schwarzen Witwen auf dem Autoterminal zu Leibe gerückt. Sie versteckten sich im Material zur Befestigung von Autos. Das wurde in eine Halle gepackt und begast. Fall erledigt? Es bleiben Fragen zum Zuständigkeits-Wirrwarr.
Auf dem Gelände des Bremerhavener Autoterminals sind am Montag zwei Spinnen entdeckt worden. Sie müssen vermutlich der Gattung der sehr giftigen Schwarzen Witwen zugeordnet werden, hieß es seitens der BLG.
Patrick Ullrich hat früher 14 Jahre lang riesige Containerbrücken auf dem Eurogate-Terminal bedient. Jetzt bringt er den Kollegen bei, große Kräne mit Computer und Joystick vom Büro aus zu steuern. Er bildet sie in der Zukunft des Hafenumschlags aus.
„High & Heavy“ nennt die BLG die sperrigen Giganten, die am Autoterminal auf ihre Weiterreise warten: Fräsen, Mähdrescher, Züge. Von Bremerhaven aus geht es per Schiff in alle Welt. Neu ist, dass die Fracht jetzt Bremerhaven auch per Schiff erreicht.
Ein Bremerhavener Urgestein verlässt den Heimathafen: Hafenschlepper „Butt“, den Mitglieder der Schiffergilde vom Schrott retteten, kann nicht in Bremerhaven bleiben. Schweren Herzens muss Eigner Thomas Herion ihn verlegen.
77 Jahre lang war das Kreuzfahrtschiff „Astoria“ auf den Meeren unterwegs. Nun endet die Geschichte des traditionsreichen Schiffes auf einem belgischen Recyclingbetrieb. Die „Astoria“ wurde zuvor für 200.000 Euro versteigert.
Ein neuer LNG-Autotransporter hat erstmals Bremerhaven angelaufen. Die „Hera Highway“ übernimmt Fahrzeuge für die USA – und steht stellvertretend für eine Flotte, die mit sauberem Antrieb die Meere erobern soll.
Ein monatelanger Totalausfall der Doppelschleuse am Fischereihafen wäre eine Katastrophe. Dabei bedarf es nicht viel, um diesen riesigen Betonklotz lahmzulegen. Die Achillesverse ist die Stromversorgung. Und da drohen jetzt richtig Probleme.
Hat der Senat den Energyport klammheimlich fallen gelassen? Die Pläne für den Offshore-Hafen im Blexer Bogen schrumpfen, die Probleme türmen sich und die Kassen sind leer. Trotzdem: „Hier wird nichts gestoppt“, betont Hafenstaatsrat Kai Stührenberg.
Die BLG will auf dem ehemaligen MWB-Gelände schweres Gerät umschlagen. Die Anbindung ans Autoterminal sollte über das Grundstück am Alten Fährweg erfolgen. Es gab zähe Kaufverhandlungen. Aber das ist nicht der Grund, warum die Sache nun geplatzt ist.
100 Millionen Euro stellt das Land in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung, damit der Neubau der Containerkaje in Bremerhaven beginnen kann. Der „Bremerhavener Interessenverband Container“ spricht von einem guten Signal.
Volkswagen plant eine neue Route für den Autoexport nach Asien – über das Vezzani-Terminal im Hafen von Venedig. Ab 2025 sollen 12.000 Fahrzeuge gleichzeitig verladen werden. Das könnte auch Folgen für Bremerhaven und Emden haben.
Der Senat hat den neuen Landeshaushalt festgezurrt. Dabei kommen die Hafeninvestitionen zu kurz, erläutert Reporter Klaus Mündelein in seinem Kommentar.
Der Autoumschlag in Bremerhaven ist rückläufig, weil die Autoindustrie mit etlichen Problemen zu kämpfen hat. Und nun kommen auch noch die US-Zölle von US-Präsident Trump hinzu. Wie haben die sich bislang auf den Autoumschlag ausgewirkt?
Bei der umstrittenen Hafenrandstraße im Kaiserhafen gibt es Bewegung. Die SPD, die bislang diese neue Straße am Hafenzaun zwischen Autoterminal und Eckernfeld abgelehnt hat, will nun immerhin eine neutrale Prüfung.
Der VW-Konzern will in der Nähe von Venedig ein neues Autoterminal in Betrieb nehmen. Das wird Folgen für den Autoumschlag in Bremerhaven haben, wo seit Jahren ohnehin der Umschlag schrumpft? Das sagt die BLG zum neuen Konkurrenten.
Ein Kabelverlegeschiff der nächsten Generation – gebaut werden könnte es in Bremerhaven. Bei einer Fachmesse wurde ein entscheidender Vertrag unterzeichnet, der die Chancen der Lloyd Werft auf einen Großauftrag deutlich erhöht.
„Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Meer…“ Bei einer Bustour durch die Überseehäfen werden die Gäste aufgefordert, sich in Gedanken auf ein Schiff zu begeben. Doch es geht nicht um Urlaubsträumereien von Kreuzfahrt und Südsee.
Erstmals setzt Bredo Dry Docks in Bremerhaven bei der Sanierung eines Containerschiffs auf halbautomatische Hochdrucktechnik. Die „Ontario Express“ (IMO: 9290816) liegt derzeit für umfangreiche Wartungsarbeiten im Schwimmdock 3 der Lloyd Werft.
Jahrzehntelang hat er das Eis auf dem Nord-Ostsee-Kanal gebrochen: Im Juni kehrt der Dampfeisbrecher „Wal“ nun auf einer Jubiläumsfahrt in die alte Heimat zurück. Tagesgäste können ihn dabei zweimal zwischen Cuxhaven und Bremerhaven begleiten.
Alle machen die Schotten dicht: Eurogate äußert sich nicht und der Senat erklärt die Angelegenheit zur Geheimsache. Die Stadt wurde auch nicht sofort informiert. Es geht um das Stromnetz im Hafen. Was passiert, wenn Eurogate die Konzession verliert?
Ein niederländisches Spezialschiff liefert gewaschenen Wesersand direkt an eine Großbaustelle in Bremerhaven. Das Verfahren spart CO₂, entlastet den Verkehr und gilt als besonders effizient – eine Win-win-win-Lösung für alle Beteiligten.
Der Autoumschlag bleibt das Sorgenkind im Hafen. Auch im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnet die BLG starke Einbrüche. Erfreulich sieht es an der Stromkaje aus. Beim Containerumschlag bleibt Eurogate auf Wachstumskurs.
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion macht Druck: Nachdem die CDU-SPD-Koalition auf Bundesebene sich grundsätzlich zur auskömmlichen Mitfinanzierung der Häfen bereit erklärt hatte, fordert sie nun von der Bundesregierung konkret 500 Millionen Euro jährlich.
Im Sommer geht es los. Dann werden die ersten Krananlagen auf dem Containerterminal Bremerhaven von einem Computer aus gesteuert. Der Fahrer schwebt nicht mehr in einer Kanzel über den Containern, sondern sitzt bequem im Büro.
Ein möglicher Großauftrag für die Lloyd Werft Bremerhaven nimmt Gestalt an: Der Offshore-Dienstleister Megamas Resources plant den Bau eines modernen Kabelverlegeschiffs, ein Projekt mit großer Bedeutung für Energie- und Dateninfrastruktur.
Eurogate-Chef Michael Blach wählte im Landeshafenausschuss deutliche Worte: Ohne Fahrrinnenanpassung verkomme Bremerhaven zu einem Regionalhafen. Es gibt aber Hoffnung, dass es bei der Außenweservertiefung noch in diesem Jahr vorangehen soll.
Bremerhaven wird regelmäßig von der „Laura Maersk“ angelaufen – einem Containerschiff, das künftig mit nahezu CO₂-neutralem Methanol fährt. Am Dienstag, 13. Mai, wurde es im dänischen Aabenraa erstmals mit dem grünen Treibstoff bebunkert.
Die noch junge Reedereiallianz Gemini von Maersk und Hapag-Lloyd, die am 1. Februar 2025 ihren Betrieb aufgenommen hat, zeigt laut einer ersten Einschätzung der Analysten von Sea-Intelligence eine konstant hohe Fahrplanzuverlässigkeit.
Ein Feuerwerk, ein ikonischer Bug – und ein Manöver, das selbst für erfahrene Schlepper Neuland war. Doch der Weg der „Disney Adventure“ vom Mega-Projekt zum Kreuzfahrtgiganten war steiniger, als es der festliche Moment vermuten lässt.
Das Containerschiff „Victoria L“ ist in Bremerhaven angekommen, um nach einem Maschinenraumbrand auf hoher See repariert zu werden. Die genaue Dauer der Instandsetzung bleibt jedoch ungewiss. Die Versicherung muss erst grünes Licht geben.
Ein mutmaßlicher Drohnenangriff hat das ehemalige Seebäderschiff „Westerland“, heute als „Conscience“ Teil der Gaza Freedom Flotilla, vor Malta getroffen. Das traditionsreiche Schiff wurde 1972 in Cuxhaven gebaut und war oft in Bremerhaven im Einsatz.
Viele Bremerhavener erinnern sich an den Ozeandampfer „United States“, der in den 1950er- und 1960-Jahren oft zu Gast in der Seestadt. Das einst stolze Schiff soll nun vor der Küste Floridas versenkt werden. Aber es bekommt noch eine Schonfrist.
Inspektor Andreas Pluder zeigt der NORDSEE-ZEITUNG die „Polarstern“. Von der Brücke zur Schiffsschraube, vom „Loch“ unterm Schiff zum OP-Saal. Wir zeigen Ihnen Wohnkammern und den Ort, an dem Wissenschaftler auf See Fußball gucken.
Die „Polarstern“ trotzt den härtesten Bedingungen der Weltmeere seit über 40 Jahren. Im Heimathafen Bremerhaven stoppt der Forschungseisbrecher in der Werft, um für die Arktis-Expedition fit gemacht zu werden. Knapp sechs Wochen Zeit, um viel zu tun.
Nach der „Damietta Express“ und der „Bangkok Express“ hat jetzt die baugleiche „Manila Express“ in Wilhelmshaven festgemacht. Am Sonntag wird das Schiff der neuen Hamburg-Express-Klasse dann in Bremerhaven erwartet.
Der Containerumschlag in Bremerhaven wird auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs bleiben. Eurogate-Chef Michael Blach sprach von einer deutlichen Steigerung. Beflügeln soll den Umschlag auch die Außenweservertiefung, mit der Blach schon bald rechnet.
Nach vier Jahren der Pause gibt es wieder eine Tour: Die Reederei Harufa bietet mit der „Lady Sunshine“ eine neue Hafenrundfahrt durch den Fischereihafen an. Wir sind mitgefahren und machen den Test in 7 Punkten: Lohnt sich die Tour mit der Barkasse?
Wer im Hafen von Drogenschmugglern angesprochen oder unter Druck gesetzt wird, kann im Meldeportal anonym Hinweise geben. Aber niemand nutzt das Portal. Das Vertrauen der Hafenarbeiter ist gering. Sie befürchten, dass sie erkannt werden.
In Rotterdam findet man auch ohne Navi jeden Liegeplatz im Hafen. Frühe Orientierungshilfen und fette Markierungen auf den Straßen helfen. Mit Blick auf die Ausschilderung für den Hafentunnel kommt da im Hafen von Bremerhaven der blanke Neid auf.
Nach drei Monaten im Trockendock kehrt das Reservetor der Kaiserschleuse zurück an Land. Parallel läuft die Sanierung des fast 100 Jahre alten Nordschleusentors – und ein bekanntes Forschungsschiff nutzt die Gelegenheit zur Wartung.
Die Erneuerung der Kajen am Containerterminal hätte längst angepackt werden müssen, sagt Marc Dieterich. Der Chef des Bremerhavener Eurogate-Terminals will jetzt nicht mehr nur auf Entscheidungen des Senats warten. Er macht Druck - mit Verbündeten.
Die Ersatztore der großen Schleusen im Überseehafen, sind aktuell im Dock der Lloyd Werft - zumindest eins soll es am Dienstag verlassen. Dazu sind Vorbereitungen nötig. Das zweite Ersatztor muss noch warten. Das hat mit der „Polarstern“ zu tun.
Überraschung in Bremerhaven: Die Bauarbeiten am Verbindungskanal sind schneller beendet als geplant. Doch die Zwischenlösung mit Rohren als Stütze ist nur bis 2026 gedacht, während die Bohrmuschel weiterhin nagt.
Das XXL-Logistikzentrum von Maersk im Süden der Stadt startet durch. Gut 50 Beschäftigte arbeiten bereits in den riesigen Hallen, 300 sollen es werden. „Wir suchen motivierte Leute, die anpacken können“, sagt Standortmanager Thomas Johannes.
Gute Nachrichten für Skipper: Nach wochenlangen Wartungsarbeiten kann die Schleuse im Neuen Hafen wieder genutzt werden, wenn auch nur eingeschränkt. Die Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft hat eine Lösung gefunden.
Premiere in Bremerhaven: Mit der „Damietta Express“ legt erstmals ein Megamax-Containerschiff der neuen „Hamburg Express“-Klasse am NTB-Terminal an. Doch dieser Anlauf ist nur der Anfang eines weitreichenden Kurswechsels.
Die Rückkehr zu den Wurzeln: Das Küstenkreuzfahrtschiff „Otto Sverdrup“ wird wieder zur „Finnmarken“. Nach einem anstehenden Werftaufenthalt ohne Bremerhaven wird es ab Mai seine Reisen zum Nordkap in modernisiertem Zustand fortsetzen.
Raketen, die von der Nordsee aus Satelliten in den Orbit bringen: Am Projekt Weltraumbahnhof wird weiter gearbeitet. Bremerhaven ist der Ausgangshafen, und diese Stadt „ist besser als Kourou“, sagt der Chef. Und wann gibt es nun den ersten Teststart?
Was sind die Folgen der angekündigten US-Zölle? Viele Unternehmen befürchten einen Handelskrieg. „Eindeutig keine gute Nachricht“, sagt auch die Reederei Maersk, die in Bremerhaven von großer Bedeutung ist. Das sind die ersten Auswirkungen.
Der Autoumschlag in Bremerhaven wird nicht nur von Donald Trump bedroht. Er bricht auch ohne dessen Zölle weiterhin dramatisch ein. Im Januar schrumpfte er wieder um 19,1 Prozent. Nur zu Beginn der Pandemie gab es noch einen schlechteren Monatswert.
Die neue Bundesregierung ist offenbar bereit, sich an der Finanzierung der Häfen stärker zu beteiligen. Sollte das, was in einem Arbeitspapier steht, in den Koalitionsvertrag kommen, wären Neubau von Stromkaje, Nordmole und Drehbrücke wohl gesichert.
Nachdem Donald Trump einen Strafzoll von 25 Prozent auf alle Autoimporte angekündigt hat, droht in Bremerhaven ein Rückgang beim Autoumschlag um bis zu 15 Prozent. BLG-Chef Matthias Magnor fordert deshalb eine „klare und entschlossene Reaktion“.
Schleusensperrung verlängert: Die Sportbootschleuse in Bremerhaven bleibt länger dicht. Skipper müssen auf die großen Schleusen ausweichen und mit Wartezeiten rechnen. Ein Schiff hat deshalb den Hafen gewechselt. Das sind die Gründe.
Die Spannung steigt an Bord der „Schulschiff Deutschland“. Am Dienstag geht es nach dem Werftaufenthalt bei Bredo Dry Docks in Bremerhaven zurück. Wird alles nach Plan verlaufen? Eine erfahrene Schlepper-Crew lässt sich über die Schulter schauen.
Was hat Poseidon mit der „Schulschiff Deutschland“ zu tun? Geht es um Tod auf See? Mythen und Mysterien um vier rote Tränen entfachen die Diskussion um die Bemalung am Bug. Die NORDSEE-ZEITUNG geht den Geschichten auf den Grund – und löst auf.
Der vierte Neubau einer Autofrachterserie aus der sogenannten Aurora-Klasse der norwegischen RoRo-Reederei Höegh Autoliners, die „Höegh Sunlight“ (IMO 9962706), machte jetzt im Rahmen seiner Jungfernreise am BLG-Autoterminal in Bremerhaven fest.
Ankunft eines Giganten: Der neue Cosco-Autofrachter „Xiang Jiang Kou“ hat erstmals im BLG-Autoterminal angelegt. Der neue Gast am Terminal ist Teil einer strategischen Partnerschaft der chinesischen Staatsreederei mit BLG Logistics.
Die verstärkten Drohnensichtungen über dem Hafen von Bremerhaven beschäftigen die Sicherheitsbehörden. Sollte von den Drohnen Gefahr für Personen oder Einrichtungen ausgehen, darf die Polizei gegen die Fluggeräte auch mit Waffengewalt vorgehen.
Die Abstimmung beim Gesamthafenbetrieb war deutlich: 77 Prozent stimmten für den neuen Tarifvertrag. Für die Haustarifkommission, die sich vehement gegen den Vertrag wehrte, ist das eine Niederlage. Ruhe gibt sie nicht: Die Umfrage sei tendenziös.
Monatelang wurde beim Gesamthafenbetrieb (GHB) um einen neuen Tarifvertrag und damit um das Ende des Lohnverzichts gerungen. Aber eine Verständigung kam nicht zustande. Jetzt hatte die Belegschaft bei einer Abstimmung das letzte Wort.
Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) steht unter Druck. Angesichts knapper Kassen gibt sie dem Neubau des Containerterminals Vorrang, zur Not müssten Nordmole und Drehbrücke warten. Damit haben etliche Bremerhavener Probleme.
Spionieren die Russen über Bremerhaven mit Drohnen den Nachschub der US-Army für die Ukraine aus? Der Verdacht steht im Raum. Die BLG bestätigt Drohnensichtungen über Bremerhaven, äußert sich aber nicht zu Einzelheiten. Wie alle anderen auch.
BLG-Chef Matthias Magnor drängt auf den Neubau der Containerkajen in Bremerhaven. „Am besten vorgestern“, sagt er mit Blick auf den Baubeginn. 750 Millionen Euro soll das Land investieren. Danach wuchten die Terminalbetreiber selbst Milliardensummen.
Die Reform der Grundsteuer hat für viel Verärgerung gesorgt. Besonders bei denen, die für ihre Schmuddelecken horrende Zuschläge bezahlen müssen. Im Fischereihafen wird nun derjenige mit höheren Ausgaben rechnen müssen, der die Reform gemacht hat.
Auch wenn sie weiß, dass die Bremerhavener auf die Barrikaden gehen werden: Wenn es sein muss, will die Hafensenatorin den Bau der Nordmole verschieben. Und den Bau der Drehbrücke auch. Hauptsache, sie kann mit dem Neubau der Containerkaje loslegen.
Mit Sorge haben viele die Berichterstattung über die Lage auf dem ehemaligen MWB-Gelände verfolgt. Wenn die BLG das Abriss-Material nicht im Boden vergraben darf, wie belastet ist es dann eigentlich? Und wohin wird es nun gebracht?
Der Hafentunnel ist vor einem Jahr eröffnet worden. Und doch ist er immer noch nicht fertig. Ein bislang ungelöstes Problem ist die Mobilfunkverbindung im Tunnel. Aber jetzt gibt es einen neuen Sachstand bei Bremerhavens längstem Funkloch.
Vor einem Jahr hat das Land für 14 Millionen Euro die Flächen südlich des Kreuzfahrterminals von Heuer Logistics übernommen. Nun sucht die Hafengesellschaft Bremenports Ideen, wie die Fläche künftig genutzt werden kann.
Die Nachricht ist ein Hammer: Während der Ausbau des Jade-Weser-Ports (JWP) in Wilhelmshaven für den Autoumschlag geplant wird, sickert durch, dass der Senat über 62 Millionen Euro zusammenkratzen muss, damit der JWP nicht pleitegeht.
Die Jahresbilanz 2024 für den Umschlag in Bremerhaven liegt jetzt vor. Sie zeichnet sich durch zwei gegenläufige Trends aus. Während der Containerumschlag an der Stromkaje zugelegt hat, schrumpfte der Umschlag auf dem BLG-Autoterminal Bremerhaven.
Der BLG-Autoterminal in Bremerhaven soll für die chinesische Reederei Cosco Shipping der zentrale Eingangshafen für den deutschen Markt werden. Angestrebt wird ein Liniendienst mit mindestens zwei Anläufen pro Monat.
Der Senat dürfe nicht tatenlos zusehen, wie in Wilhelmshaven Konkurrenz zum Bremerhaven Autoterminal aufgebaut wird. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion erinnert die Landesregierung daran, dass sie mit hohen Zuschüssen den Hafen an der Jade mitfinanziert.
Mit der „Maersk Columbus“ hat am Mittwoch das erste Containerschiff des neuen Linienbündnisses von Maersk und Hapag-Lloyd im Ost-West-Verkehr am NTB-Containerterminal in Bremerhaven angelegt. Diese Gemini-Kooperation ist am 1. Februar gestartet.
Der Plan, in Wilhelmshaven Autoumschlag zu organisieren, hat in Bremerhaven aufgeschreckt. Schaut der Senat als Mitbesitzer des Jade-Weser-Ports tatenlos zu, wie hier Konkurrenz zum Autoterminal Bremerhaven entsteht? Das sagt die BLG zu dem Problem.
Der Autoumschlag sorgt im Hafen für Hunderte Jobs. Bremerhaven ist in diesem Bereich die erste Adresse, aber nun will Wilhelmshaven hier starke Konkurrenz aufbauen. Verschläft der Senat, der Mitbesitzer des Jade-Weser-Ports ist, die Entwicklung?
Seit Putins Überfall auf die Ukraine bereitet sich die Nato auf einen Krieg mit Russland vor. Große Mengen von Waffen müssen im Ernstfall möglichst schnell nach Osteuropa gebracht werden. Bremerhaven spielt in diesen Plänen eine herausragende Rolle.